Andacht

Andacht zum Gottesdienst am 2. Sonntag nach Trinitatis – 29.Juni 2025 –
Sommerkirche – Nur Mut!

Anfangen:
In deinen Händen, Herr, steht unsere Zeit.
Denke an mich in deiner Gnade.
Erhöre mich und hilf mir. Amen

Eröffnung :

Der Wochenspruch für die neue Woche steht im Matthäusevangelium 11. Kapitel: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. „

aus Psalm 27 – nach H.D. Hüsch:

Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten.
Wenn Menschen kommen und Böses reden habe ich Angst.
Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen.
Wenn Menschen kommen und mich bedrängen,
mein Gott, dann fürchte ich mich.
Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe,
sei mir gnädig und erhöre mich.
Du bist meine Hilfe, Herr, verlass mich nicht.
Du hältst deine Hand über mir, lass mich nicht allein.
Herr, weise mir deinen Weg und leite mich ein Leben lang.

Predigtlied: Sei getrost und unverzagt :

1. Sei getrost und unverzagt. Jesus steht dir bei
führt dich treulich Tag um Tag, wo dein Weg auch sei.
2. Ihm kannst du dich anvertrauen, völlig, ganz und gar.
Wag es! Du wirst Wunder schaun, denn sein Wort ist wahr.
3.
Jesu Macht ist unbegrenzt, ihm gehört die Welt.
Dass du fröhlich ihn bekennst, hat er dich erwählt.

4. Alles, was dich heut bedrückt, Sorge, Sünde, Schuld;
sag es Jesus, der dich liebt. Groß ist seine Huld.
5. Komme, was auch kommen mag, Freude oder Leid,
Jesus führt dich wunderbar heut und allezeit,

Lesung:

Wir lesen Verse 13+14 aus dem 1. Korintherbrief im 16. Kapitel in verschiedenen Übersetzungen, die wir für heute ausgewählt haben. Sie sind zugleich Grundlage für die Predigt:

Lutherbibel

Wachet, steht im Glauben, seid mutig und stark!

Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!

Übersetzung für den Kirchentag Hannover 2025

Bleibt hellwach und aufrecht – im Gottvertrauen – seid stark und zeigt, was in euch steckt!
Euer Tun und Lassen soll in Liebe geschehen.

Predigt:

Gott schenke uns ein Herz für sein Wort und ein Wort für unser Herz. Amen

Liebe Sommerkirchengemeinde,

Ein Film, ein Bild: Wasserrauschen – Die Plattform eines Sprungturms.

Zwei Bilder derselben Plattform sind nebeneinander stellt.

Eine Frau kommt die Leiter hoch.
Sie läuft bis zur Kante, schaut runter, geht langsam zurück, atmet tief durch.

Eine andere steht starr da und schaut nach vorne.

Schnitt.

Ein junger Mann steht oben, schaut runter und ruft dann zur Seite runter: „Versteh mich nicht falsch.
Es ist viel höher als gedacht.“

Eine läuft schwungvoll nach vorne, bremst plötzlich ab. „Vergiss es, verdammt!“ Ruft sie, dreht um und klettert schnell wieder die Leiter runter.

„Ten Meter Tower“ – 10 Meter Turm heißt der Kurzfilm von Maximilien von Artryk und Axel Danielson.

16 Minuten lang sieht man Menschen, die mutig auf einen 10 Meter Turm steigen, oben realisieren, wie hoch es ist und dann ganz unterschiedlich damit umgehen.

„Ich schaff das, ich mach das“ sagt ein junges Mädchen, nimmt Anlauf und springt.

Andere ringen mit sich, machen Gymnastikübungen, um die Spannung abzubauen, gehen immer wieder bis vorne und schauen runter.

Und manche merken dann, dass es nichts für sie ist und klettern wieder runter.

Ganz schön mutig. Das eine wie das andere. Den Schritt nach vorne zu wagen und sich fallen lassen oder den peinlichen Weg zurück zu gehen, obwohl alle Augen und die Filmkamera auf einen gerichtet sind, weil man merkt, das ist nicht mein Weg.

„Wacht, steht im Glauben, seid mutig und stark. Alle eure Dinge lasst in Liebe geschehen.“
Das schreibt Paulus am Ende des 1. Korintherbriefs.

Einen ganzen Brief lang hat er mit den Korinthern gerungen, mit ihren Fragen und den Spannungen in ihrer Gemeinde. Und jetzt der Aufruf mutig und stark zu sein.

Wo bei uns mutig steht, heißt es wörtlich im Griechischen: seid mannhaft.

Klar, da gehört stark und mutig sein dazu, aber es meint noch mehr: Charakterstärke, Klugheit, Zuverlässigkeit und Anstand gehörten damals zum Männlichkeitsideal dazu.

Was wäre das für die Männer heute? Und für uns Frauen?

Die Kirchentagsübersetzung macht daraus: seid stark und zeigt, was in euch steckt.

Das gefällt mir. Weil es damit rechnet, dass wir selbst über uns hinauswachsen können. In ganz verschiedene Richtungen.
Da ist eine mutig, weil sie aufbricht und noch mal was ganz Neues beginnt. Von dem sie noch gar nicht weiß, ob sie das so richtig kann. Sie könnte scheitern. Aber irgendwas in ihr sagt ganz klar: „Mach das!“

Da ist einer mutig, weil er gerade nicht weg geht, sondern bei seiner alten Mutter bleibt und sie versorgt. Auch wenn alle sagen: Mach doch mal was für dich. Und woanders hast du ganz andere Möglichkeiten. Aber irgendwas in ihm sagt ihm: „Das hier ist jetzt meine Aufgabe. Auch wenn ich auf anderes verzichten muss.“

Da ist jemand mutig, weil er oder sie gemerkt hat: Ich habe einen Fehler gemacht. Den kann ich nicht mehr ändern. Aber ich kann mich entschuldigen und sagen: „Ich hab wirklich was falsch gemacht. Das tut mir leid.“ Und dann anders mit dem Thema umgehen.

Mutig ist es, anzusprechen, was sonst nicht gesagt wird: zu klagen, wenn etwas richtig schlimm ist, auch wenn die anderen es nicht sehen und hören wollen: die Zerstörung der Natur, die Hoffnungslosigkeit unter jungen Menschen, die Angst vor dem Erstarken der Rechten.

Und mutig ist es auch, wenn jemand Visionen hat und sie ausspricht: wenn jemand vom Frieden redet, wo alle nur noch Krieg sagen, wenn jemand das Gespräch und Versöhnung sucht, wo nur noch gegeneinander vorgegangen wird. Wenn jemand hoffnungsvolle Worte pflegt und einbringt.

Eleonore Roosevelt hat gesagt: „Mutig ist, das zu tun, von dem du meinst, du kannst es nicht.“ „Zeigt, was in euch steckt“ – sagt die Kirchentagsübersetzung.

Wir werden also in diesem Sommer dazu aufgerufen, über unsere eigene Komfortzone hinauszugehen und auszuprobieren, was wir noch so können:

Einen Schritt nach vorne, wo ich schon lange zögere, oder einen Schritt zurück, wo ich zu schnell vorgeprescht bin auf der Stelle bleiben und standhalten, auch wenn es ungemütlich wird oder mal alles um mich herum in Bewegung bringen, wo ich mich selbst gern nur zurücklehnen würde.

Den eigenen Horizont und Bewegungsradius vergrößern. So, wie wenn man auf den 10 Meterturm klettert und dann springt oder heruntersteigt. In beiden Fällen bin ich über das hinausgegangen, was ich sonst so tue.

Dabei muss Mut immer wieder abgegrenzt werden gegenüber Wagemut und Übermut. Er darf nicht in Todesmut umschlagen. Und gleichzeitig nicht in Kleinmut oder Unmut stecken bleiben. Viel wichtiger sind Frohmut und Großmut, Langmut und Sanftmut. Aber wo kommen die her?

Paulus formuliert das so: „Bleibt hellwach und aufrecht – im Gottvertrauen- und stark und zeigt, was in euch steckt.“

Bleibt hellwach und aufrecht. Das heißt ja, wir sind schon aufgeweckt worden und wir sind schon aufgestellt worden oder anders gesagt fest gegründet worden. Wir haben schon das Potential, das wir brauchen, um mutig zu sein.

Im Gottvertrauen ist uns das alles schon gegeben. Ein fester Halt und ein klarer Blick. Oder wie es der 27. Psalm sagt, Licht und Lebenskraft, die uns in Gott und von Gott geschenkt sind.

Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebenskraft, vor wem sollte mir grauen?“

In diesem Vertrauen bleiben, sich immer wieder darin festmachen und daran festhalten, das hilft, um mutig zu sein.

In dem Film „10 Meter Turm“ gefällt mir am besten eine Szene, in der ein Paar oben auf dem Brett steht. Er will springen und traut sich nicht. Sie will ihn ermutigen und erweist sich selbst dabei als ängstlich. Er zweifelt an ihr, sie an ihm. So geht es quälende Minuten lang. Dann sagt er: Ich mach es. Und: Wir sehen uns auf der anderen Seite. Im Himmel.

Ja, wir sehen uns im Himmel, sagt sie, ganz ernst und er springt.

Als er unten ist, schaut sie kurz über den Rand, bedeutet ihm, dass er zur Seite schwimmen soll, nimmt Anlauf und springt mit vollem Schwung.

So ansteckend kann Mut sein.

Loten wir also in den nächsten 6 Wochen in der Sommerkirche unsere Möglichkeiten aus, entdecken wir neue Freiräume und gehen wir mutig aus unserer Komfortzone raus. Ich bin sicher: Wir werden überrascht sein, was in uns steckt und was so alles möglich ist. Wie mutig wir sein können und wie gut das tut.

Und der Friede Gottes, der höher ist als all unsere Vernunft bewahre unsere Herzen und Sinne in Jesus Christus. Amen

Miteinander und füreinander beten:
Treuer Gott, du ermutigst uns zu einem gelungenen Leben.

Wir bitten dich: Mut tut unseren Kindern und Jugendlichen gut.
Stärke sie in der Schule und in ihrer Freizeit, damit sie den Mut finden,
für ihre Überzeugungen einzutreten.

Mut tut unseren Kirchengemeinden gut. Lass uns gute gemeinsame Wege finden hier im Süden für eine tragende und sichtbare christliche Gemeinschaft.
Mut tut unserer Kirche gut. Lass sie die Zeichen der Zeit erkennen
und mutige Schritte für einen lebendigen Glauben tun.

Mut tut uns gut in der Bitte um Frieden und Versöhnung.
Mut nicht aufzugeben, an eine friedliche Welt zu glauben.

Mut tut unseren Kranken und Sterbenden und ihren Angehörigen gut,
dass sie im Vertrauen an dich nicht verzagen.
Treuer Gott,
Deine Botschaft vom Reich Gottes ermutige uns im Leben auf unserer Erde
und stärke unsere Hoffnung auf ein Leben bei dir.

Dir sei Dank und Ehre in alle Ewigkeit.
Gemeinsam beten wir: Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Segen:
Lasst uns mit dem Segen Gottes in diesen Sonntag
und in eine neue Woche gehen.
Es segne und behüte dich Gott, der Allmächtige und Barmherzige,
der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Amen
(G. Ortmann)

Sommerkirche 2025

„Nur Mut“!

Unter diesem Thema laden die Gemeinden im Süden der Stadt vom 29. Juni bis zum 10. August zu den Gottesdiensten in die Johannes-, Gesundbrunnen-, Luther-, Böllberger- und Wörmlitzer Kirche ein.

29. Juni – Nur Mut! Ein Einstieg (Johanneskirche)

6. Juli – Mut zur Umkehr – König von Ninive (Gesundbrunnenkirche)

13. Juli – Mut zum Widerstand – Ester (Lutherkirche)

20. Juli – Mut zur Vision – Seligpreisungen (Wörmlitzer Kirche)

27. Juli – Mut zur Klage – Psalmen (Johanneskirche)

3. August – Mut zu bleiben – Josef von Arimathea (Böllkberger Kirche)

10. August – Mut, Grenzen zu überschreiten –Schifra und Pua (Lutherkirche)

Die Gottesdienste beginnen jeweils um 10.15 Uhr.

Ausstellung „Von Oktober bis Ostern“

Vom Heizer zum Maler.

Erst mit 87 Jahren entdeckte der ehemalige Heizer und Bergmann Wolfgang Folkers eine völlig neue Leidenschaft für sich – die Malerei. Trotz eines langen Arbeitslebens, das ihn in vielfältige handwerkliche Tätigkeiten führte, fand er spät im Leben zu einer künstlerischen Ausdrucksform, die ihm Freude und Erfüllung bringt.

Friedensgebet

Friedensgebet an jedem Mittwoch um 18.00 Uhr in der Lutherkirche.

Heiligabend in der Luthergemeinde

Wir laden herzlich ein, die Christvespern mit Krippenspiel in der Lutherkirche zu besuchen.

Um direkt zur Buchung zu gelangen klicken Sie bitte hier!

Die Vespern dauern 30 – 35 Minuten und beginnen um 14.30, 15.30, 16.30 und 17.30 Uhr.

Da in der Kirche jede zweite Bankreihe gesperrt ist, um die nötigen Abstände einzuhalten, ist natürlich die Zahl, der zur Verfügung stehenden Sitzplätze eingeschränkt. Darum bitten wir Sie, sich für eine der vier Vespern anzumelden.

Klicken Sie hier und buchen Sie Ihre Plätze für eine der vier Christvespern mit Krippenspiel!

Sie können auch telefonisch zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros (Di. 16.00 – 17.30 und Mi. 10.00 – 12.00 und 17.00 – 18.30 Uhr) unter 0345/ 444 39 24 buchen.

Wir hoffen, dass Sie und Ihre Familien beim Krippenspiel, den Texten und Liedern zur Ruhe kommen und so das Christfest feiern können.

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Nach Tagen der Buße feiern Jüdinnen und Juden an Jom Kippur Versöhnung mit Gott. Christinnen und Christen erfahren Erneuerung durch Umkehr zu Gott. In Buße und Abendmahl feiern sie Gottes Gegenwart und bitten um Versöhnung. Geschenkter Neuanfang.

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Sukkot / Erntedankfest

Das Laubhüttenfest Sukkot erinnert an das Überleben in der Wüste und feiert den Abschluss der Ernte.

Christinnen und Christen danken für die Ernte und bitten um Bewahrung der Schöpfung.

Die Erde ist uns allen anvertraut. Feiern for Future!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

Schabbat und Sonntag: Ein Vorgeschmack auf das Reich Gottes,ein Recht für Mensch, Tier und Pflanze:

Für Momente des Friedens und des Glücks. Keine Ausbeutung: Leben ist nicht verfügbar.

Gut für die Seele, gut für die Welt!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

Schawuot feiert den lebensstiftenden Geist der Zehn Gebote, Pfingsten die Geistkraft Gottes, die Mutlose bewegt.
Orientierung und Inspiration: Gestalten und mutig voranschreiten!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Umkehren zum Leben beziehungsweise Antisemitismus ist Sünde

Die Passions- und Osterzeit war jahrhundertelang Pogromzeit.

Jüdinnen und Juden wurden fälschlich für den Tod Jesu verantwortlich gemacht, gequält und ermordet.

Christinnen und Christen müssen den Anfeindungen gegen Jüdinnen und Juden wiederstehen.

Als Geschwister die Treue Gottes bezeugen!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

PESSACH – beziehungsweise – OSTERN

Jüdinnen und Juden feiern zu Pessach die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, Christinnen und Christen zu Ostern die Auferstehung Jesu vom Tod. Gott befreit und erlöst. Auch heute. Halleluja!

Weltgebetstag digital

aus Vanuatu am Freitag, 5.3.2021

17.00 -17.30 Uhr Programm für Kinder.

17.30 Uhr Länderinfo zum Land Vanuatu.

18.00 Uhr feiern wir gemeinsam Gottesdienst.

Wir werden den Weltgebetstag über eine Videokonferenz feiern.

Sie brauchen einen internetfähigen Coimputer, Tablet oder Handy mit Kamera und Mikrofon.

Dafür melden Sie sich per E-mail über gp.ortmann@posteo.de an und bekommen einen Zoom-Link zugeschickt.

Gottesdienste in der Lutherkirche

Aufgrund der Pandemielage finden in der Lutherkirche ab sofort keine Gottesdienste statt.

Die Kirche ist sonntags von 10 – 11 Uhr für persönliche Andacht geöffnet.

Ein Pfarrer wird anwesend sein.

Heiligabend in der Lutherkirche

Kein Gottesdienst zum Heiligabend in der Lutherkirche

Das Wichtigste vorweg – in aller Kürze.
Am 18.12.2020 hat der Gemeindekirchenrat der Luthergemeinde in Halle (Saale) in einer Sondersitzung beschlossen, dass der geplante Stationengottesdienst nicht stattfinden wird.

Mit großen Bedauern sind wir zu dem Schluss gekommen, dass in der gegenwärtigen Pandemiesituation möglichst jeder Kontakt vermieden werden sollte. Mit viel Herzblut und Elan haben wir das Projekt der „Begehbaren Weihnachtsgeschichte“ entwickelt. Jedoch geschah dies noch unter anderen Voraussetzungen. Fallzahlen und Infektionsmeldungen haben sich seit den ersten Planungen besorgniserregend erhöht. Diese Tatsachen konnten wir nicht guten Gewissens ignorieren.

Deshalb gilt für den Heiligabend: Bleiben Sie getrost zu Hause! Lesen Sie die Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium. Singen oder hören Sie ein Weihnachtslied. Sprechen Sie ein Gebet mit eigenen Worten oder ein Vaterunser. Auf der Internetseite der Luthergemeinde wird es dafür eine Andacht geben. Auf weitere Angebote wird hingewiesen. Darüberhinaus wird die Kirche am Heiligabend für Ihre stille Andacht von 15-18 Uhr geöffnet sein.

Traurig, aber im guten Glauben, der heller strahlt als alle Finsternis, schließe ich diese Nachricht mit den Worten Paul Gerhardts aus dem Lied „Wie soll ich dich empfangen“:

Als mir das Reich genommen
da Fried und Freude lacht,
da bist du, mein Heil, kommen
und hast mich froh gemacht.

Singen auf den Kirchenstufen

„Wir sagen euch an den lieben Advent“

Lassen Sie sich einladen zum „Singen auf den Kirchenstufen“

an jedem Mittwoch im Advent vor der Lutherkirche.

Kerzenlicht wird die Dunkelheit erhellen, wenn wir singend und hörend den Weg zum Weihnachtsfest gehen.

Termine: Mittwoch 2., 9., 16. und 23. Dezember von 17.30 – 18.00 Uhr.

Gemeindeseminar

Leider entfällt das angekündigte Gemeindeseminar auf Grund der aktuellen Corona-Regeln.

AUSSTELLUNG –

ABSTRAKTE MALEREI in der Lutherkirche.

Arbeiten der Klassen 10 des Kunstgymnasiums Wettin.

Die Kirche ist täglich von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

INFORMATION

Ab Sonntag, 17. Mai finden in der Lutherkirche wieder Gottesdienste statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen! Beachten Sie allerdings die geltenden Regeln zur Eindämmung von Infektionen (u.a. Teilnehmerlisten, Abstand, Mund-Nasen-Schutz).

Weitere Gemeindeveranstaltungen sowie Seniorenkreis, Chöre etc. können noch nicht wieder stattfinden.

Bei dringenden Anliegen oder Hilfebedarf rufen Sie bitte unsere Telefonnummer 444 39 24 an. Falls gerade kein Mitarbeiter vor Ort ist, geben Sie Ihre Telefonnummer an. Wir rufen gern zurück.

Die Lutherkirche ist als Ort der Besinnung und des stillen Gebetes täglich von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

Weltgebetstag

Weltgebetstag am Freitag, 6. März ab 16.30 Uhr in der Gesundbrunnengemeinde, Diesterwegstr. 16.

„Steh auf und geh!“

Frauen aus Simbabwe haben den Weltgebetstag 2020 vorbereitet.

„Ich würde ja gerne, aber …“ Wer kennt diese oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein , über solche Ausreden nachzudenken.

16.30 Uhr Eröffnung durch den Kindergarten

16.45 Uhr Markt der Möglichkeiten (Basteln, Spielen, Länderinformation)

18.00 Uhr Ökumenischer Familiengottesdienst zum Weltgebetstag „Steh auf und geh!“

anschl. bis ca. 21.00 Uhr Gemütliches Beisammensein mit landestypischem Essen.

Gemeindekolleg – 90 Jahre Lutherkirche

Dienstag, 5., 12., 19. und 26. November von 15.00 – 17.00 Uhr im Gemeindehaus, Damaschkestraße 100a (Kleiner Saal)

Dienstag, 5.11. : Eröffnungsvortrag „Neun Einsichten eines Dazugekommenen“

Referent: Pfarrer Olaf Wisch

Dienstag, 12.11.: „Stimmen der Gemeinde“

Vorstellung der Audiointerviews mit Gemeindegliedern

Referent: Herr Peter Berg

Dienstag, 19.11.: „Auszug in den Süden“

Vortrag über die Gründung der Luthergemeinde

Referent: Pfarrer Karsten Müller

Dienstag, 26.11.: „Virtueller Rundgang durch das Lutherviertel“

Referent: Herr Klaus – Dieter Weiser

90 Jahre Lutherkirche

Donnerstag, 31. Oktober (Reformationstag)

10.00 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst in der Lutherkirche

mit Kantate „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke“ von Johann Pachelbel. Im Anschluss Sekt/Saft und Reformationsbrötchen und Zeit für Grußworte.

13.00 Uhr Führung durch das „Lutherviertel“ mit Herrn Klaus-Dieter Weiser

15.00 Uhr „Lutherspass“ für Groß und Klein. Wir versetzen uns in die Zeit Martin Luthers und sind kreativ (z.B. mit Tusche und Feder). Leitung: Frau Ulrike Simm und Team.

Sonntag, 3. November um 15.00 Uhr in der Lutherkirche Musical „Martin Luther“

Mitwirkende: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, der Gospelchor, der Posaunenchor und Instrumentalisten unserer Gemeinden.

Leitung: Gemeindepädagogin Ulrike Simm und Kantorin Katharina Gürtler.

Sonntag, 1. Dezember (1. Advent) um 17.00 Uhr im Gemeindehaus

„Musik und Texte zum Advent“ Konzert mit dem Kammerchor „Convivium musicum“.

Leitung: Till Voss / Texte: Pfarrer Olaf Wisch

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

In den Sitzungen der Monate Februar und März standen die Tätigkeitsberichte von Pfarrer Bucher und Seniorenbegleiterin Frau Kranich zur Debatte. Beide sprachen detailliert über ihre Arbeit in der Gemeinde. Dabei kamen es auch zu Gesprächen über mögliche Arbeitsfelder, die bisher nicht im Blick sind. Pfarrer Bucher wies daraufhin, dass wir Möglichkeiten der Kontaktnahmen mit Initiativen in Wohngebieten, z.B. der Bürgerinitiative „Am grünen Feld“ noch ausbauen können.

Frau Kranich betonte, dass mehr Besuche bei betagten Senioren der Gemeinde nötig seien, wofür jedoch der zeitliche Umfang ihrer Anstellung nicht ausreicht. Außerdem wurden der Termin für die Wahl zum Gemeindekirchenrat und die Größe des zukünftigen Gemeindekirchenrates festgelegt.

Die Sanierung einiger Fenster im Wohnhaus und weitere Sanierungsmaßnahmen in den Nebenräumen der Kirche wurden besprochen. Auch die Vorbereitungen zum 90. Kircheweihjubiläum im Herbst standen auf der Tagesordnung.

Gudrun Naumann

Nacht der Kirchen

Nacht der Kirchen in der Lutherkirche.

18.00 Uhr:    „Lo Bosc“  –  Balfolk  &  Traditionelle Tänze. (Gesang: Christine Paques,  Geige:  Katharina Guhlmann,  Akkordeon:  Toralf Friesecke)

20.00 Uhr    Ausstellungseröffnung:   „Die Zehn Gebote“ – Gemäldezyklus von Bernd Baumgart

22.00 Uhr    Gospelchor  „Come&sing“

23.00 Uhr    Nachtgebet nach der Ordnung von Taize

Der Dachstuhl wie auch der Turm sind zur Besichtigung geöffnet.

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

In den Sitzungen der Monate Juni und Juli wurde die Haushaltsrechnung für das Jahr 2017 abgenommen und bestätigt. Sorge bereitet uns der geringere Gemeindebeitrag / Kirchgeld des vergangenen Jahres. Es kamen 15.057,75 € ein (2016 waren es 17.850,00 €). Herzlich bitten wir deshalb darum, dass Sie ihren Gemeindebeitrag überweisen oder bar im Gemeindebüro zahlen. Allen Gemeindegliedern, die dies für das laufende Jahr schon getan haben, danken wir sehr.

Die Zweckbestimmungen für die frei verfügbaren Kollekten im zweiten Halbjahr wurden festgelegt.

Ausführlich wurde über die brandschutztechnische und bauliche Entwicklung des Kindergartens beraten.

Für die Ausstellung mit dem Bilderzyklus „Die zehn Gebote“ von Bernd Baumgart, der ab 18. August in der Kirche zu sehen ist, mussten ein Leihvertrag und ein Versicherungsvertrag erstellt werden. Hier konnten wir auf die Hilfe des Kreiskirchenamtes zurückgreifen.

Notwendige Arbeiten zur Sicherung der Bäume auf dem Grundstück müssen veranlasst und dazu die entsprechenden Angebote von Firmen eingeholt werden.

Ebenso beschäftigten uns die Gestaltung der „Nacht der Kirchen“ und des Tages des „Offenen Denkmals“.

 

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

„Unser gemeinsamer Weg im Süden“

Unter diesem Arbeitsthema trafen sich am Wochenende 16. – 18. Februar die Gemeindekirchenräte und hauptamtlichen Mitarbeiter der Gemeinden Am Gesundbrunnen, Wörmlitz/Böllberg und Luther in Zwochau. Schon in der ersten Arbeitseinheit am Freitag Abend merkten wir: Unsere Wahrnehmung, wie gut oder schlecht die Zusammenarbeit unserer Gemeinden funktioniert, ist ganz unterschiedlich. Und es ist wichtig, dass wir uns besser kennenlernen und vertrauen! Am Samstag durften wir träumen und Visionen entwickeln, wie unsere Gemeinden 2030 wohl aussehen werden. Nicht jedem fiel das leicht, zu stark bedrückten die Probleme und Aufgaben des Hier und Jetzt. Doch heraus kamen letztendlich durchaus bodenständige Vorstellungen über ein gelingendes Miteinander. Eine überaus kreative Gruppe hatte mit Bausteinen unsere Region nachgebaut und ließ einen Elektro-Bus zwischen den Gemeinden fahren, um das Zueinander kommen zu erleichtern. An einer anderen Stelle fand sich ein Familienzentrum und dort wurde auf das notwendige „Nach-Außen-Gehen“ unserer Gemeinden hingewiesen. Danach begaben wir uns wieder ins Heute und beschäftigten uns sehr intensiv mit Fragen wie: „Was macht mir Angst?“, „Wo sehe ich Probleme?“, „Wo gibt es andererseits Ressourcen?“ oder „Worauf bekomme ich Lust bei dem Gedanken an einen gemeinsamen Weg unserer Gemeinden?“ Es herrschte eine wunderbar offene und ehrliche Athmosphäre, sowohl während der Arbeitseinheiten als auch bei den Gesprächen zwischendurch. Eine gute Grundlage für eine gute Zusammenarbeit, wie alle einmütig feststellten.

Bei allem intensiven Arbeiten kamen auch das Singen und der Spass nicht zu kurz. Besonders beim geselligen Abend am Samstag konnten alle ihr Talent beim Singen in gemischten Chören und der spontanen choreografischen Darstellung von Liedern zeigen.

Ein detaillierter Bericht über das Wochenende liegt in der Gemeinde aus. Wir freuen uns über ihre Nachfragen und Rückmeldungen darauf!

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)

Der Gemeindekirchenrat hat in seiner Sitzung am 25. August Pfarrer Olaf Wisch als neuen Pfarrer für die Luthergemeinde gewählt. Pfarrer Wisch wird seinen Dienst am 1. Dezember antreten. Am 3. Advent (17.Dez.) um 14.00 Uhr wird Pfarrer Wisch in der Lutherkirche in sein Amt eingeführt. Die Pfarrwohnung im Erdgeschoss des Pfarrhauses wird zur Zeit saniert. Desweiteren hat der GKR im September ein Konzept zur Nutzung der Gemeinderäume durch den Verein „Ökumenische Initiative ZEITPATEN e.V.“ erabeitet, mehre Anfragen für Termine zur Nutzung der Kirche für Konzerte sowie die Vorbereitung des Denkmaltages und weiter Veranstaltungen in den kommenden Wochen besprochen. Gudrun Naumann

Gottesdienst

Konfirmationsgottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst am Pfingstfest

Am Pfingstfest erleben die Freunde Jesu die Kraft des Heiligen Geistes, der ihnen Mut und Vertrauen gibt die Erfahrungen, die sie mit Jesus und seiner Botschaft gemacht haben, an die Menschen in Jerusalem weiter zu geben. Von dort aus breitete sich die Botschaft von Jesus immer weiter aus. Deshalb gilt das Pfingstfest auch als Geburtstag der Kirche.

Wochenspruch für die Pingstwoche: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“ (Sacharja  4,6)

Die Kollekte ist für das Evangelische Schulwerk /Schulgeldsozialfonds bestimmt.

Gottesdienstleitung: Pfarrer M. Brien / Gemeindepädagogin U. Simm

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)

In den Sitzungen des GKR im Februar und März haben unsere Kindergartenleiterin, Frau Jung und die Gemeindepädagogin, Frau Simm über ihre Tätigkeit in der Gemeinde berichtet. Frau Jung berichete über die sehr heterogene Belegung des Kindergartens. Neben Kindern mit Migrationshintergrund aus verschiedenen Ländern, werden auch Kinder mit besonderem Förderbedarf und Kinder aus sozial schwierigen Familien betreut. Das macht die Arbeit nicht leicht, denn die Kinder sollen nicht nur betreut, sondern auch gebildet werden.

Im Bericht von Frau Simm stand die Freude über viel gelungene Arbeit mit Kindern und Famlien im Vordergrund. Besonders der monatlich stattfindende Frauenkreis macht viel Freude. Für die Gottesdienste der „Familienkirche“ wünscht sie sich die Teilnahme von mehr Familien.

Weiterhin standen die Sanierung der Pfarrwohnung sowie die Planung der Gemeindearbeit während der Zeit der Vakanz auf der Tagesordnung.

Ökumenische Passionsandacht

Ökumenische Passionsandacht (Böllberger Kirche, Böllberger Weg 152)

29. März:  TRAUM.  Mit geschlossenen Augen  (Odilon Redon);  Pfrn. Ulrike Treu