Andacht

Andacht zum Gottesdienst am 4. Sonntag nach Trinitatis – 13. Juli  2025 – Regionalgottesdienst in der Lutherkirche
Sommerkirche – Nur Mut!

 
Anfangen:
In deinen Händen, Herr, steht unsere Zeit.
Denke an mich in deiner Gnade.
Erhöre mich und hilf mir.  Amen

Eröffnung :

Der Wochenspruch für die neue Woche steht im Brief an die Galater, Kapitel 6, Vers 2: „Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“

aus Psalm 27 – nach H.D. Hüsch

Der Herr ist mein Licht und meine Heil, vor wen sollte ich mich fürchten.
     Wenn Menschen kommen und Böses reden habe ich Angst.
Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen.
     Wenn Menschen kommen und mich bedrängen,
     mein Gott, dann fürchte ich mich.
Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe,
sei mir gnädig und erhöre mich.
     Du bist meine Hilfe, Herr, verlass mich nicht.
Du hältst deine Hand über mir, lass mich nicht allein.
     Herr, weise mir deinen Weg und leite mich ein Leben lang.
Lied: Ich rede, wenn ich schweigen sollte
1. Ich rede wenn ich schweigen sollte, und wenn ich etwas sagen sollte,
dann bin ich plötzlich stumm.
                Herr hilf das Rechte sagen, hilf uns das Gute wagen,
                Herr hilf das Rechte tun.

2. Ich schweige, wenn ich reden sollte und wenn ich einmal hören sollte,
dann kann ich’s plötzlich nicht.
3. Ich glaube, wenn ich zweifeln sollte und wenn mein Glaube tragen sollte,
dann bin ich tatenlos.
4. Ich zweifle, wenn ich glauben sollte und wenn ich kritisch fragen sollte,
dann nehm‘ ich alles an.

Predigttext: Buch Ester Kapitel 5,1-5:

Und am dritten Tage kleidete sich Ester königlich und trat in den inneren Hof am Palast des Königs gegenüber dem Palast des Königs.
Und der König saß auf seinem königlichen Thron im königlichen Saale
gegenüber dem Tor des Palastes. Und als der König die Königin Ester im Hofe stehen sah, fand sie Gnade vor seinen Augen. Und der König streckte das goldene Zepter
in seiner Hand Ester entgegen. Da trat Ester herzu und rührte die Spitze des Zepters an. Da sprach der König zu ihr: Was hast du, Ester, Königin? Und was begehrst du? Auch die Hälfte des Königreichs soll dir gegeben werden. Ester sprach: Gefällt es dem König, so komme der König mit Haman heute zu dem Mahl, das ich bereitet habe. Der König sprach: Eilt und holt Haman, damit geschehe, was Ester gesagt hat!

Predigt:
Liebe Sommerkirchengemeinde, kennen Sie Ester?

Ester war Königin in einem großen Reich. Ihr Gemahl ist der persische König Ahasveros. Ester ist Königin geworden, weil die alte Königin Waschti verstoßen wurde. Sie tat nicht, was der König verlangte. Da musste sie gehen.

Ahasveros nahm sich eine neue Frau, Ester, eine jüdische Frau. Ester nimmt die ganze Zeit an, dass der König nicht weiß, dass sie Jüdin ist.

Dann gibt es noch ihren Onkel Mordechai. Bei ihm ist Ester aufgewachsen. Mordechai ist nicht nur ihr Onkel, sondern auch ihr Pflegevater. Er ist ein aufrechter Mann, der für seinen Glauben steht. Für ihn gibt es nur einen Herrn. Gott.

Dann gibt es noch den Widersacher Haman im Dienst des Königs. Dieser will Mordechai aus dem Weg räumen. Überhaupt sollen alle Juden sterben und ihr Hab und Gut soll die Schatzkammern des Königs füllen.
So ist der Plan des Haman.
Hören Sie noch einen Teil des Buches Ester:

Und als Haman sah, dass Mordechai nicht die Knie beugte noch vor ihm niederfiel, wurde er von Zorn erfüllt. Aber es war ihm zu wenig, dass er allein an Mordechai die Hand anlegen sollte, denn sie hatten ihm gesagt, von welchem Volk Mordechai wäre; sondern er trachtete danach, das Volk Mordechais, alle Juden, die im ganzen Königreich des Ahasveros waren, zu vertilgen.

Im ersten Monat, das ist der Monat Nisan, im zwölften Jahr des Königs Ahasveros, wurde das Pur, das ist das Los, geworfen vor Haman, von einem Tage zum andern und von Monat zu Monat, und das Los fiel auf den dreizehnten Tag im zwölften Monat, das ist der Monat Adar. Und Haman sprach zum König Ahasveros: Es gibt ein Volk, verstreut und abgesondert unter allen Völkern in allen Provinzen deines Königreichs, und ihr Gesetz ist anders als das aller Völker, und sie tun nicht nach des Königs Gesetzen. Es ziemt dem König nicht, sie gewähren zu lassen. Gefällt es dem König, so lasse er schreiben, dass man sie umbringe; so will ich zehntausend Zentner Silber darwägen in die Hand der Amtleute, dass man’s bringe in die Schatzkammer des Königs.“

Haman darf also tun, was ihm gefällt.

Ich finde, dass dieser Vernichtungsplan, der da geschmiedet wurde, sehr an entsprechende Geschehnisse aus der Geschichte erinnert. Er stellt die Pläne eines ersten Progroms gegen Juden dar. Der Plan gegen die Juden wird bekannt gegeben. Alle sind bestürzt, auch Mordechai, Esters Onkel. Er geht in Sack und Asche, dem Bußgewand. Und er geht zu seiner Nichte, der Königin und bittet sie, dass sie zum König gehen soll und für die Juden bitten.

Doch so einfach ist das nicht. Die alte Königin Waschti ist nicht zum König gegangen, als er rief und war dann nicht mehr Königin. Keine der Königinnen darf eigenständig handeln. Ester jedoch darf auch nicht ungerufen zu Ahasveros gehen. Das könnte ihr teuer zu stehen kommen. Nur wenn Ahasveros es selbst anordnet, darf sie zu ihm kommen. So waren die Gesetze. Was sollte Ester tun?

Auch sie legt sich ein Bußgewand an und nach drei Tagen ruft sie Gott, den Retter an. Ester hat Angst, aber sie muss für ihr Volk ungebeten zum König gehen. Schließlich nimmt sie allen Mut zusammen.

Ester findet vor Ahasveros Gnade. Zum Glück, denn die letzte Königin wurde entlassen, wenn nicht sogar umgebracht. Da ist das Alte Testament nicht so eindeutig. Ahasveros lässt mit sich reden. Die Geschichte nimmt für die Juden ein gutes Ende. Für Haman aber nicht.

Ester ist nicht die Einzige, die Mut bewiesen hat gegen Ungerechtigkeiten. Nicht zu vergessen, dass sie nicht allein war. Sie hatte ihren Onkel Morderai, der sich nach Gottes Recht hielt. Das ist ein wichtiges Detail in dieser Geschichte. Das ist es auch heute noch. Gottvertrauen und Mut.

Sichtbar wird diese Verbindung zwischen Gottvertrauen und Mut in der Buße von Mordechai und Ester. Gottvertrauen bedeutet also nicht einfach, alles tun zu können; und sich dann blind auf Gott verlassen zu können. Es gehört der strenge Blick auf sich selbst dazu. Es ist keine leichtfertige Geste, oder ein blindes Vertrauen. Ester nimmt vielmehr zu Kenntnis und zu Herzen, was um sie herum geschieht, sie wendet sich an Gott, hinterfragt ihre Gedanken und schließt dann daraus, was geschehen soll und muss.
Und wir finden diese Haltung in vielen realen Ereignissen der Geschichte wieder.

Dietrich Bonhoeffer ist dafür ein berühmtes Beispiel mit seinem Widerstand gegen den nationalsozialistischen Terror. Er ist sogar wieder nach Deutschland gekommen, obwohl er in der Emigration wahrscheinlich überlebt hätte. Im Gefängnis schrieb er die Worte im Jahr 1944: „Wer bin ich? Sie sagen mir auch, ich trüge die Tage des Unglücks gleichmütig, lächelnd und stolz, wie einer, der Siegen gewohnt ist.“ Das Gedicht bringt deutlich zum Ausdruck, dass Bonhoeffer zuerst sich selbst befragt, Gott befragt, betet; und dann seine Entscheidungen trifft und den Mut findet, etwas Außergewöhnliches zu tun.

Oder Rosa Parks, die Bürgerrechtlerin, die als schwarze Frau im Bus nicht für einen Fahrgast aufgestanden ist. Sie hat die Grenze überschritten und sich gegen den Rassismus gestellt. Das ist nicht einfach so passiert. Viele Erfahrungen als Bürgerrechtlerin sind dem vorausgegangen. Und dann war es an der Zeit. Es ging dann nicht mehr anders. Und diese Entscheidungen in diesem Moment strahlen weit über diesen Moment hinaus.
Und noch ein weiteres Beispiel: Die jungen Menschen, die sich für die Bewahrung von Gottes Schöpfung auf Straßen in Gefahr begeben, tun dies ebensowenig aus Leichtsinn und Übermut. Für viele in diesem Land stellt das eine Straftat dar. Vor Gott ist es, das ist meine Meinung, nur gerecht.

Ich denke an Ester, die mutige Frau, die sich etwas getraut hat, weil es ihr vor Gott richtig erschien. Gott ist ihr Maßstab. Aber nicht als Selbstrechtfertigung, sondern nach intensiver Befragung ihrer selbst. Esters Mut ist nicht leichtfertig, übermütig oder blind. Ebensowenig wie der Mut Dietrich Bonhoeffers mit seiner klaren Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus und seiner strengen Bibelauslegung; wie der Rosa Parks mit ihrem klaren Blick auf den Rassismus im Alltag; wie der, der jungen Menschen, die versuchen, der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen etwas entgegenzusetzen, der wir aus Bequemlichkeit sowenig Aufmerksamkeit widmen.

Menschen, die den Mut finden, nicht um seiner und ihrer selbst willen, sondern, weil sie den Mut finden, zuerst sich und Gott zu befragen, bevor sie den Mut auf die Strasse tragen.

Weil der Frieden und das Recht Gottes höher ist als all unsere Vernunft, bewahre dieser unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

 Miteinander und füreinander beten:
(In die heutigen Fürbitten schliessen wir unsere Partnergemeinden  in Ahus und Grodno ein)

In Ahus stehen viele personelle Veränderungen in der Gemeinde an.
Einige Mitarbeiter haben die Gemeinde verlassen, andere beginnen neu.
Wir bitten für die Kirchenwahlen im September.

Guter Gott, wir bitten Dich, segne alle, die in Ahus die vielfältigen Aufgaben in der Gemeinde erfüllen.
Lass sie Deine Liebe und Deinen guten Geist verkünden und Kraft und Inspiration dafür finden.

Besonders denken wir an die Kranken und Verstorbenen in der Gemeindeleitung:  Gib ihnen und ihren Familien Trost.

Guter Gott, begleite die Bauvorhaben der Gemeinde. Auf dem Friedhof sollen nach langer Planung endlich
neue Räume für die Gewerke und eine neue Trauerhalle entstehen.
Wir bitten: Herr, erbarme Dich:
Die Gemeinde in Grodno ist fest im Leben der Stadt verankert.
Die Orgelkonzerte sind gut besucht, und die Gemeinderäume  sollen für diakonische Aufgaben und Gemeindeveranstaltungen ausgebaut werden.
Guter Gott, sei der Gemeinde eine beständige Quelle der Hoffnung  und segne ihr Tun.

In weiteren Gemeinden in Belarus steht  die gesetzlich geforderte Neu-Registrierung an.
Auch in Witebsk, wo gerade auch ein neuer Konfirmandenkurs beginnt.
Guter Gott, begleite die Konfirmanden  auf ihrem Weg in Deine weltweite Gemeinde.

Stärke und behüte die Gemeinden in den für sie schwierigen Zeiten.

Wir bitten: Herr, erbarme Dich:

Guter Gott, es ist Sommer. Eine Zeit der Erholung und des Reisens.
Begleite alle, die unterwegs sind, mit Deinem Segen.
Lass sie Deine Nähe spüren und Deine wunderbare Schöpfung erfahren.

Wir denken aber auch an die Menschen, denen es nicht gut geht.
Die Kranken, die auf Heilung hoffen, die Sterbenden,
die Menschen in den Armutsgebieten und den Kriegsgebieten dieser Welt.
Sei Du bei Ihnen in schweren und frohen Stunden, stärke und tröste.

Guter Gott, wir bitten für die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft.
Hilf ihnen, Frieden zu stiften und das Wohl Deiner Welt nicht aus den Augen zu verlieren.

Gemeinsam beten wir:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, 
wie im Himmel,  so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. 

Segen:
Lasst uns mit dem Segen Gottes in diesen Sonntag
und in eine neue Woche gehen.
Es segne und behüte dich Gott, der Allmächtige und Barmherzige,
 der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Amen
(Prädikantin i.A. J.Schlegel)

Sommerkirche 2025

„Nur Mut“!

Unter diesem Thema laden die Gemeinden im Süden der Stadt vom 29. Juni bis zum 10. August zu den Gottesdiensten in die Johannes-, Gesundbrunnen-, Luther-, Böllberger- und Wörmlitzer Kirche ein.

29. Juni – Nur Mut! Ein Einstieg (Johanneskirche)

6. Juli – Mut zur Umkehr – König von Ninive (Gesundbrunnenkirche)

13. Juli – Mut zum Widerstand – Ester (Lutherkirche)

20. Juli – Mut zur Vision – Seligpreisungen (Wörmlitzer Kirche)

27. Juli – Mut zur Klage – Psalmen (Johanneskirche)

3. August – Mut zu bleiben – Josef von Arimathea (Böllkberger Kirche)

10. August – Mut, Grenzen zu überschreiten –Schifra und Pua (Lutherkirche)

Die Gottesdienste beginnen jeweils um 10.15 Uhr.

Ausstellung „Von Oktober bis Ostern“

Vom Heizer zum Maler.

Erst mit 87 Jahren entdeckte der ehemalige Heizer und Bergmann Wolfgang Folkers eine völlig neue Leidenschaft für sich – die Malerei. Trotz eines langen Arbeitslebens, das ihn in vielfältige handwerkliche Tätigkeiten führte, fand er spät im Leben zu einer künstlerischen Ausdrucksform, die ihm Freude und Erfüllung bringt.

Friedensgebet

Friedensgebet an jedem Mittwoch um 18.00 Uhr in der Lutherkirche.

Heiligabend in der Luthergemeinde

Wir laden herzlich ein, die Christvespern mit Krippenspiel in der Lutherkirche zu besuchen.

Um direkt zur Buchung zu gelangen klicken Sie bitte hier!

Die Vespern dauern 30 – 35 Minuten und beginnen um 14.30, 15.30, 16.30 und 17.30 Uhr.

Da in der Kirche jede zweite Bankreihe gesperrt ist, um die nötigen Abstände einzuhalten, ist natürlich die Zahl, der zur Verfügung stehenden Sitzplätze eingeschränkt. Darum bitten wir Sie, sich für eine der vier Vespern anzumelden.

Klicken Sie hier und buchen Sie Ihre Plätze für eine der vier Christvespern mit Krippenspiel!

Sie können auch telefonisch zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros (Di. 16.00 – 17.30 und Mi. 10.00 – 12.00 und 17.00 – 18.30 Uhr) unter 0345/ 444 39 24 buchen.

Wir hoffen, dass Sie und Ihre Familien beim Krippenspiel, den Texten und Liedern zur Ruhe kommen und so das Christfest feiern können.

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Nach Tagen der Buße feiern Jüdinnen und Juden an Jom Kippur Versöhnung mit Gott. Christinnen und Christen erfahren Erneuerung durch Umkehr zu Gott. In Buße und Abendmahl feiern sie Gottes Gegenwart und bitten um Versöhnung. Geschenkter Neuanfang.

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Sukkot / Erntedankfest

Das Laubhüttenfest Sukkot erinnert an das Überleben in der Wüste und feiert den Abschluss der Ernte.

Christinnen und Christen danken für die Ernte und bitten um Bewahrung der Schöpfung.

Die Erde ist uns allen anvertraut. Feiern for Future!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

Schabbat und Sonntag: Ein Vorgeschmack auf das Reich Gottes,ein Recht für Mensch, Tier und Pflanze:

Für Momente des Friedens und des Glücks. Keine Ausbeutung: Leben ist nicht verfügbar.

Gut für die Seele, gut für die Welt!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

Schawuot feiert den lebensstiftenden Geist der Zehn Gebote, Pfingsten die Geistkraft Gottes, die Mutlose bewegt.
Orientierung und Inspiration: Gestalten und mutig voranschreiten!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Umkehren zum Leben beziehungsweise Antisemitismus ist Sünde

Die Passions- und Osterzeit war jahrhundertelang Pogromzeit.

Jüdinnen und Juden wurden fälschlich für den Tod Jesu verantwortlich gemacht, gequält und ermordet.

Christinnen und Christen müssen den Anfeindungen gegen Jüdinnen und Juden wiederstehen.

Als Geschwister die Treue Gottes bezeugen!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

PESSACH – beziehungsweise – OSTERN

Jüdinnen und Juden feiern zu Pessach die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, Christinnen und Christen zu Ostern die Auferstehung Jesu vom Tod. Gott befreit und erlöst. Auch heute. Halleluja!

Weltgebetstag digital

aus Vanuatu am Freitag, 5.3.2021

17.00 -17.30 Uhr Programm für Kinder.

17.30 Uhr Länderinfo zum Land Vanuatu.

18.00 Uhr feiern wir gemeinsam Gottesdienst.

Wir werden den Weltgebetstag über eine Videokonferenz feiern.

Sie brauchen einen internetfähigen Coimputer, Tablet oder Handy mit Kamera und Mikrofon.

Dafür melden Sie sich per E-mail über gp.ortmann@posteo.de an und bekommen einen Zoom-Link zugeschickt.

Gottesdienste in der Lutherkirche

Aufgrund der Pandemielage finden in der Lutherkirche ab sofort keine Gottesdienste statt.

Die Kirche ist sonntags von 10 – 11 Uhr für persönliche Andacht geöffnet.

Ein Pfarrer wird anwesend sein.

Heiligabend in der Lutherkirche

Kein Gottesdienst zum Heiligabend in der Lutherkirche

Das Wichtigste vorweg – in aller Kürze.
Am 18.12.2020 hat der Gemeindekirchenrat der Luthergemeinde in Halle (Saale) in einer Sondersitzung beschlossen, dass der geplante Stationengottesdienst nicht stattfinden wird.

Mit großen Bedauern sind wir zu dem Schluss gekommen, dass in der gegenwärtigen Pandemiesituation möglichst jeder Kontakt vermieden werden sollte. Mit viel Herzblut und Elan haben wir das Projekt der „Begehbaren Weihnachtsgeschichte“ entwickelt. Jedoch geschah dies noch unter anderen Voraussetzungen. Fallzahlen und Infektionsmeldungen haben sich seit den ersten Planungen besorgniserregend erhöht. Diese Tatsachen konnten wir nicht guten Gewissens ignorieren.

Deshalb gilt für den Heiligabend: Bleiben Sie getrost zu Hause! Lesen Sie die Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium. Singen oder hören Sie ein Weihnachtslied. Sprechen Sie ein Gebet mit eigenen Worten oder ein Vaterunser. Auf der Internetseite der Luthergemeinde wird es dafür eine Andacht geben. Auf weitere Angebote wird hingewiesen. Darüberhinaus wird die Kirche am Heiligabend für Ihre stille Andacht von 15-18 Uhr geöffnet sein.

Traurig, aber im guten Glauben, der heller strahlt als alle Finsternis, schließe ich diese Nachricht mit den Worten Paul Gerhardts aus dem Lied „Wie soll ich dich empfangen“:

Als mir das Reich genommen
da Fried und Freude lacht,
da bist du, mein Heil, kommen
und hast mich froh gemacht.

Singen auf den Kirchenstufen

„Wir sagen euch an den lieben Advent“

Lassen Sie sich einladen zum „Singen auf den Kirchenstufen“

an jedem Mittwoch im Advent vor der Lutherkirche.

Kerzenlicht wird die Dunkelheit erhellen, wenn wir singend und hörend den Weg zum Weihnachtsfest gehen.

Termine: Mittwoch 2., 9., 16. und 23. Dezember von 17.30 – 18.00 Uhr.

Gemeindeseminar

Leider entfällt das angekündigte Gemeindeseminar auf Grund der aktuellen Corona-Regeln.

AUSSTELLUNG –

ABSTRAKTE MALEREI in der Lutherkirche.

Arbeiten der Klassen 10 des Kunstgymnasiums Wettin.

Die Kirche ist täglich von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

INFORMATION

Ab Sonntag, 17. Mai finden in der Lutherkirche wieder Gottesdienste statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen! Beachten Sie allerdings die geltenden Regeln zur Eindämmung von Infektionen (u.a. Teilnehmerlisten, Abstand, Mund-Nasen-Schutz).

Weitere Gemeindeveranstaltungen sowie Seniorenkreis, Chöre etc. können noch nicht wieder stattfinden.

Bei dringenden Anliegen oder Hilfebedarf rufen Sie bitte unsere Telefonnummer 444 39 24 an. Falls gerade kein Mitarbeiter vor Ort ist, geben Sie Ihre Telefonnummer an. Wir rufen gern zurück.

Die Lutherkirche ist als Ort der Besinnung und des stillen Gebetes täglich von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

Weltgebetstag

Weltgebetstag am Freitag, 6. März ab 16.30 Uhr in der Gesundbrunnengemeinde, Diesterwegstr. 16.

„Steh auf und geh!“

Frauen aus Simbabwe haben den Weltgebetstag 2020 vorbereitet.

„Ich würde ja gerne, aber …“ Wer kennt diese oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein , über solche Ausreden nachzudenken.

16.30 Uhr Eröffnung durch den Kindergarten

16.45 Uhr Markt der Möglichkeiten (Basteln, Spielen, Länderinformation)

18.00 Uhr Ökumenischer Familiengottesdienst zum Weltgebetstag „Steh auf und geh!“

anschl. bis ca. 21.00 Uhr Gemütliches Beisammensein mit landestypischem Essen.

Gemeindekolleg – 90 Jahre Lutherkirche

Dienstag, 5., 12., 19. und 26. November von 15.00 – 17.00 Uhr im Gemeindehaus, Damaschkestraße 100a (Kleiner Saal)

Dienstag, 5.11. : Eröffnungsvortrag „Neun Einsichten eines Dazugekommenen“

Referent: Pfarrer Olaf Wisch

Dienstag, 12.11.: „Stimmen der Gemeinde“

Vorstellung der Audiointerviews mit Gemeindegliedern

Referent: Herr Peter Berg

Dienstag, 19.11.: „Auszug in den Süden“

Vortrag über die Gründung der Luthergemeinde

Referent: Pfarrer Karsten Müller

Dienstag, 26.11.: „Virtueller Rundgang durch das Lutherviertel“

Referent: Herr Klaus – Dieter Weiser

90 Jahre Lutherkirche

Donnerstag, 31. Oktober (Reformationstag)

10.00 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst in der Lutherkirche

mit Kantate „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke“ von Johann Pachelbel. Im Anschluss Sekt/Saft und Reformationsbrötchen und Zeit für Grußworte.

13.00 Uhr Führung durch das „Lutherviertel“ mit Herrn Klaus-Dieter Weiser

15.00 Uhr „Lutherspass“ für Groß und Klein. Wir versetzen uns in die Zeit Martin Luthers und sind kreativ (z.B. mit Tusche und Feder). Leitung: Frau Ulrike Simm und Team.

Sonntag, 3. November um 15.00 Uhr in der Lutherkirche Musical „Martin Luther“

Mitwirkende: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, der Gospelchor, der Posaunenchor und Instrumentalisten unserer Gemeinden.

Leitung: Gemeindepädagogin Ulrike Simm und Kantorin Katharina Gürtler.

Sonntag, 1. Dezember (1. Advent) um 17.00 Uhr im Gemeindehaus

„Musik und Texte zum Advent“ Konzert mit dem Kammerchor „Convivium musicum“.

Leitung: Till Voss / Texte: Pfarrer Olaf Wisch

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

In den Sitzungen der Monate Februar und März standen die Tätigkeitsberichte von Pfarrer Bucher und Seniorenbegleiterin Frau Kranich zur Debatte. Beide sprachen detailliert über ihre Arbeit in der Gemeinde. Dabei kamen es auch zu Gesprächen über mögliche Arbeitsfelder, die bisher nicht im Blick sind. Pfarrer Bucher wies daraufhin, dass wir Möglichkeiten der Kontaktnahmen mit Initiativen in Wohngebieten, z.B. der Bürgerinitiative „Am grünen Feld“ noch ausbauen können.

Frau Kranich betonte, dass mehr Besuche bei betagten Senioren der Gemeinde nötig seien, wofür jedoch der zeitliche Umfang ihrer Anstellung nicht ausreicht. Außerdem wurden der Termin für die Wahl zum Gemeindekirchenrat und die Größe des zukünftigen Gemeindekirchenrates festgelegt.

Die Sanierung einiger Fenster im Wohnhaus und weitere Sanierungsmaßnahmen in den Nebenräumen der Kirche wurden besprochen. Auch die Vorbereitungen zum 90. Kircheweihjubiläum im Herbst standen auf der Tagesordnung.

Gudrun Naumann

Nacht der Kirchen

Nacht der Kirchen in der Lutherkirche.

18.00 Uhr:    „Lo Bosc“  –  Balfolk  &  Traditionelle Tänze. (Gesang: Christine Paques,  Geige:  Katharina Guhlmann,  Akkordeon:  Toralf Friesecke)

20.00 Uhr    Ausstellungseröffnung:   „Die Zehn Gebote“ – Gemäldezyklus von Bernd Baumgart

22.00 Uhr    Gospelchor  „Come&sing“

23.00 Uhr    Nachtgebet nach der Ordnung von Taize

Der Dachstuhl wie auch der Turm sind zur Besichtigung geöffnet.

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

In den Sitzungen der Monate Juni und Juli wurde die Haushaltsrechnung für das Jahr 2017 abgenommen und bestätigt. Sorge bereitet uns der geringere Gemeindebeitrag / Kirchgeld des vergangenen Jahres. Es kamen 15.057,75 € ein (2016 waren es 17.850,00 €). Herzlich bitten wir deshalb darum, dass Sie ihren Gemeindebeitrag überweisen oder bar im Gemeindebüro zahlen. Allen Gemeindegliedern, die dies für das laufende Jahr schon getan haben, danken wir sehr.

Die Zweckbestimmungen für die frei verfügbaren Kollekten im zweiten Halbjahr wurden festgelegt.

Ausführlich wurde über die brandschutztechnische und bauliche Entwicklung des Kindergartens beraten.

Für die Ausstellung mit dem Bilderzyklus „Die zehn Gebote“ von Bernd Baumgart, der ab 18. August in der Kirche zu sehen ist, mussten ein Leihvertrag und ein Versicherungsvertrag erstellt werden. Hier konnten wir auf die Hilfe des Kreiskirchenamtes zurückgreifen.

Notwendige Arbeiten zur Sicherung der Bäume auf dem Grundstück müssen veranlasst und dazu die entsprechenden Angebote von Firmen eingeholt werden.

Ebenso beschäftigten uns die Gestaltung der „Nacht der Kirchen“ und des Tages des „Offenen Denkmals“.

 

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

„Unser gemeinsamer Weg im Süden“

Unter diesem Arbeitsthema trafen sich am Wochenende 16. – 18. Februar die Gemeindekirchenräte und hauptamtlichen Mitarbeiter der Gemeinden Am Gesundbrunnen, Wörmlitz/Böllberg und Luther in Zwochau. Schon in der ersten Arbeitseinheit am Freitag Abend merkten wir: Unsere Wahrnehmung, wie gut oder schlecht die Zusammenarbeit unserer Gemeinden funktioniert, ist ganz unterschiedlich. Und es ist wichtig, dass wir uns besser kennenlernen und vertrauen! Am Samstag durften wir träumen und Visionen entwickeln, wie unsere Gemeinden 2030 wohl aussehen werden. Nicht jedem fiel das leicht, zu stark bedrückten die Probleme und Aufgaben des Hier und Jetzt. Doch heraus kamen letztendlich durchaus bodenständige Vorstellungen über ein gelingendes Miteinander. Eine überaus kreative Gruppe hatte mit Bausteinen unsere Region nachgebaut und ließ einen Elektro-Bus zwischen den Gemeinden fahren, um das Zueinander kommen zu erleichtern. An einer anderen Stelle fand sich ein Familienzentrum und dort wurde auf das notwendige „Nach-Außen-Gehen“ unserer Gemeinden hingewiesen. Danach begaben wir uns wieder ins Heute und beschäftigten uns sehr intensiv mit Fragen wie: „Was macht mir Angst?“, „Wo sehe ich Probleme?“, „Wo gibt es andererseits Ressourcen?“ oder „Worauf bekomme ich Lust bei dem Gedanken an einen gemeinsamen Weg unserer Gemeinden?“ Es herrschte eine wunderbar offene und ehrliche Athmosphäre, sowohl während der Arbeitseinheiten als auch bei den Gesprächen zwischendurch. Eine gute Grundlage für eine gute Zusammenarbeit, wie alle einmütig feststellten.

Bei allem intensiven Arbeiten kamen auch das Singen und der Spass nicht zu kurz. Besonders beim geselligen Abend am Samstag konnten alle ihr Talent beim Singen in gemischten Chören und der spontanen choreografischen Darstellung von Liedern zeigen.

Ein detaillierter Bericht über das Wochenende liegt in der Gemeinde aus. Wir freuen uns über ihre Nachfragen und Rückmeldungen darauf!

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)

Der Gemeindekirchenrat hat in seiner Sitzung am 25. August Pfarrer Olaf Wisch als neuen Pfarrer für die Luthergemeinde gewählt. Pfarrer Wisch wird seinen Dienst am 1. Dezember antreten. Am 3. Advent (17.Dez.) um 14.00 Uhr wird Pfarrer Wisch in der Lutherkirche in sein Amt eingeführt. Die Pfarrwohnung im Erdgeschoss des Pfarrhauses wird zur Zeit saniert. Desweiteren hat der GKR im September ein Konzept zur Nutzung der Gemeinderäume durch den Verein „Ökumenische Initiative ZEITPATEN e.V.“ erabeitet, mehre Anfragen für Termine zur Nutzung der Kirche für Konzerte sowie die Vorbereitung des Denkmaltages und weiter Veranstaltungen in den kommenden Wochen besprochen. Gudrun Naumann

Gottesdienst

Konfirmationsgottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst am Pfingstfest

Am Pfingstfest erleben die Freunde Jesu die Kraft des Heiligen Geistes, der ihnen Mut und Vertrauen gibt die Erfahrungen, die sie mit Jesus und seiner Botschaft gemacht haben, an die Menschen in Jerusalem weiter zu geben. Von dort aus breitete sich die Botschaft von Jesus immer weiter aus. Deshalb gilt das Pfingstfest auch als Geburtstag der Kirche.

Wochenspruch für die Pingstwoche: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“ (Sacharja  4,6)

Die Kollekte ist für das Evangelische Schulwerk /Schulgeldsozialfonds bestimmt.

Gottesdienstleitung: Pfarrer M. Brien / Gemeindepädagogin U. Simm

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)

In den Sitzungen des GKR im Februar und März haben unsere Kindergartenleiterin, Frau Jung und die Gemeindepädagogin, Frau Simm über ihre Tätigkeit in der Gemeinde berichtet. Frau Jung berichete über die sehr heterogene Belegung des Kindergartens. Neben Kindern mit Migrationshintergrund aus verschiedenen Ländern, werden auch Kinder mit besonderem Förderbedarf und Kinder aus sozial schwierigen Familien betreut. Das macht die Arbeit nicht leicht, denn die Kinder sollen nicht nur betreut, sondern auch gebildet werden.

Im Bericht von Frau Simm stand die Freude über viel gelungene Arbeit mit Kindern und Famlien im Vordergrund. Besonders der monatlich stattfindende Frauenkreis macht viel Freude. Für die Gottesdienste der „Familienkirche“ wünscht sie sich die Teilnahme von mehr Familien.

Weiterhin standen die Sanierung der Pfarrwohnung sowie die Planung der Gemeindearbeit während der Zeit der Vakanz auf der Tagesordnung.

Ökumenische Passionsandacht

Ökumenische Passionsandacht (Böllberger Kirche, Böllberger Weg 152)

29. März:  TRAUM.  Mit geschlossenen Augen  (Odilon Redon);  Pfrn. Ulrike Treu