Baugeschichte der Lutherkirche

Aufgrund der Zunahme der Bevölkerung und der Ausdehnung der Stadt Halle in südlicher Richtung wurde am 10. November, dem Geburtstag Martin Luthers, 1928 der Grundstein für die evangelische Lutherkirche gelegt. Der Architekt Raimund Ostermeier hatte ein Gebäudeensemble im Stil der „neuen Sachlichkeit“ entworfen.

Beim Bau beschäftigte er vorwiegend Gewerke aus der Region. Der ursprünglich vorgesehene Bau eines zweiten Gemeindehauses wurde allerdings nie verwirklicht.

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Kunstobjekte im Kirchenbau 

Dachstuhl

 

Der Dachstuhl der Lutherkirche besteht aus einem stählernen Tragwerk, welches sowohl das Dach trägt, als auch das an ihm abgehängte Scheingewölbe.

Die Last des Daches wird auf Pfetten aus Walzprofilen übertragen, die in Längsrichtung des Daches verlaufen. Diese Pfetten liegen auf den Obergurten der stählernen Fachwerkverbinder auf und sind dort verschraubt.

Die Untergurte der Fachwerkverbinder nehmen die Lasten aus dem an Stahldrähten darunter abgehängten Scheingewölbe auf. Die einzelnen Teile der Fachwerkverbinder bestehen aus unterschiedlichen Profilen, die mit Knotenblechen miteinander verbunden sind. Die gesamte Stahlkonstruktion ruht auf Auflagern auf den massiven Außenwänden der Kirche und ist dort vermauert.

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Geschichte der Luthergemeinde in Halle

Vor 1929

 

  • 1921 Einrichtung einer zweiten Predigtstätte der Johannesgemeinde in der Kinderbewahranstalt in der Lauchstädterstr. 28
  • 1925 Freigabe des Fasanenplatzes für einen Kirchenneubau
  • 1926 Kauf des Baugeländes durch Johannesgemeinde (4000m² / 15000 Goldmark)
  • 1927 Umwandlung der Hilfspredigerstelle in der Lauchstädter Straße in eine 5.Pfarrstelle der Johannesgemeinde.
  • Am 10.11.1928 Grundsteinlegung auf dem Fasanenplatz für den Bau der Lutherkirche

 

1929 – 1939

 

Pfarrer: Oswald Roenneke 1929 – 1957, Johannes Hoppert 1934 – 1945

  • am 11.05.1929 8 Glocken durch Firma Schilling (Apolda) gegossen
  • am 02.07.1929 festliche Glockeneinholung von 4 Läuteglocken und 4 Uhrenglocken
  • am 10.11.1929 Weihe der Lutherkirche
  • 1930 Orgel der Firma Rühlman (Zörbig) eingeweiht. Gründung des Frauenvereins für Armen- und Krankenpflege sowie desJungmännervereins, Mädchenvereins und Chors. Eröffnung des Kindergartens, Träger ist die Frauenhilfe
  • 1931 erstmalig erscheint der „Lutherbote“ als Mitteilungsblatt der Gemeinde
  • am 21.05.1933 Erhebung des Lutherbezirks zur selbständigen Gemeinde
  • 1935 Jugendgruppe und Jungschar werden in die Hitlerjugend überführt
    die der Nazi- Ideologie nahestehenden „Deutschen Christen“ prägen z.T. die Gemeinde
  • 1936 große Kirchenaustrittswelle
  • 1938 Verbot der Religionsgespräche im Gasthaus „Leuchtturm“

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Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)

In seiner Dezembersitzung hat der GKR die Haushaltsplanung für 2017 beraten und beschlossen.

Des weiteren wurde der Antrag auf Freigabe der Pfarrstelle zur Wiederbesetzung beschlossen und Text für die Ausschreibung der Pfarrstelle beraten und beschlossen.

Gründlich wurden die Vorbereitungen für die Christvespern am Heiligabend besprochen und das Helferteam für den Küsterdienst zusammengestellt.

Im Januar haben wir uns im Wesentlichen mit Ideen für die Vorbereitung der Nacht der Kirchen, die am 26. Mai im Rahmen des „Kirchentages auf dem Weg“ stattfindet, der Frage ob und unter welchen Sicherheitsvorkehrungen wir unsere Kirche im Sommer öffnen und Überlegungen zur inhaltlichen Planung unserer GKR-Sitzungen beschäftigt.

Gudrun Naumann