Andacht

Andacht zum Gottesdienst am 8. Sonntag nach Trinitatis – 10. August 2025
– Sommerkirche – Mut, Grenzen zu überschreiten

Anfangen:
In deinen Händen, Herr, steht unsere Zeit.
Denke an mich in deiner Gnade.
Erhöre mich und hilf mir. Amen
Eröffnung:
Der Wochenspruch für die neue Woche steht im Brief an die Epheser Kapitel 5, Vers 8:
Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“

aus Psalm 27 – nach H.D. Hüsch:

Der Herr ist mein Licht und meine Heil, vor wen sollte ich mich fürchten.
Wenn Menschen kommen und Böses reden habe ich Angst.
Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen.
Wenn Menschen kommen und mich bedrängen,
mein Gott, dann fürchte ich mich.
Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe,
sei mir gnädig und erhöre mich.
Du bist meine Hilfe, Herr, verlass mich nicht.
Du hältst deine Hand über mir, lass mich nicht allein.
Herr, weise mir deinen Weg und leite mich ein Leben lang.

Lied: Sei Getrost und unverzagt:
Sei getrost und unverzagt, freue dich an deinem Leben.
Denn Gott hat die zugesagt, sich mit Liebe zu umgeben.
Blühe auf in seinem Licht, sei getrost füchte dich nicht.

Hab den Mut, aufrecht zu gehen auch wenn andre längst sich beugen,
gegen Lügen aufzustehn und die Wahrheit zu bezeugen.
Sei ein Mensch, der Frieden schafft, dazu schenkt dir Gott die Kraft.

Stark und zäh dein Wille sei gegen Bosheit, Hass und Schrecken;
geh nicht unter, bleibe frei, Gottes Spuren zu entdecken.
Hier, in der oft kalten Welt birgt er dich in seinem Zelt.

Gott verläßt dich sicher nicht, Menschen werden dich verlassen.
Gott bleibt deines Lebens Licht, wird sich neu stets finden lassen.
Dies ist dir fest zugesagt, sei getrost und unverzagt

Predigt 2. Buch Mose , Kapitel 1, 15-21:

Liebe Gemeinde,

Hebammen kennen sich aus mit Grenzen, den Grenzen von Leben und Tod. Denn eine Geburt ist immer eine gefährliche Sache. Mutter und Kind sind auf der Grenze des Lebens und es braucht viel Erfahrung und Geschick und Können, um beide gut zu begleiten. Durch die Angst und den Schmerz und die Erschöpfung hindurch zum Leben.
Von daher kennen sich Hebammen aus mit den Grenzen von Leben und Tod. Sie wissen, wie wichtig Grenzen sind, und wie genau sie beachtet werden müssen, damit sie dem Leben dienen. Damit das kleine noch nicht geborene Leben ins
Leben kommen kann. Damit es gesund geboren wird und die Mutter bewahrt bleibt.

Wer schon einmal ein Kind geboren hat, weiß um diese Grenzerfahrung und die wichtige Aufgabe dieser Frauen im Grenzland von Leben und Tod. Und wer ihre Lebenserfahrung, Weisheit und Kompetenz erlebt hat, weiß, was für ein
Segen sie sind.

Die Bibel erzählt von zwei Hebammen, die auf ganz andere Weise mit Leben und Tod konfrontiert wurden und doch zum Segen wurden.

Sie lebten in Ägypten. Vor vielen Jahren waren hier Leute aus dem Nachbarland eingewandert, weil sie am Verhungern waren. Sie wurden die Hebräer genannt und waren geblieben und hatten Kinder, Enkel und Urenkel bekommen.

Dem Pharao, dem mächtigen Herrscher Ägyptens, waren die Hebräer suspekt.
Er wusste nichts mehr von Josef, der mal der weise Berater seines Vorgängers war. Er kannte die Geschichte von Josefs Brüdern und dem Stammvater Jakob nicht und auch nicht deren Gott.

Er sah nur, dass es viele Hebräer gab. Zu viele. Viel zu viele für seinen Geschmack. Und damit es weniger wurden, wollte er die Männer durch Arbeit vernichten. Durch schwere, harte Arbeit beim Städtebau von Pitom und Ramses.
Eine zynische Idee, die sich durch die Jahrtausende gehalten hat.
Doch er hatte keinen Erfolg.

Also überlegte er eine neue Taktik:

Ich lese aus dem 1. Kapitel des 2. Buchs Mose in der Übersetzung der Bibel in gerechter Sprache:

Der ägyptische König gab eines Tages den hebräischen Hebammen – eine hieß Schifra, die andere Pua – den Befehl: „Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt beisteht und am Geschlecht erkennt, dass es ein Junge ist, dann sollt ihr ihn töten; ist es ein Mädchen, lasst es leben.“ Aber die Hebammen verehrten Gott und taten nicht das, was der ägyptische König ihnen gesagt hatte. Sie ließen auch die männlichen Kinder am Leben. Da bestellte Pharao die Hebammen zu sich und herrschte sie an: „Warum macht ihr so etwas, lasst die Jungen leben?“ Die Hebammen antworteten ihm: „Die Hebräerinnen sind anders als die ägyptischen Frauen. Sie sind stark und gesund. Bevor noch eine Hebamme zu ihnen kommt, haben sie schon geboren.“ Deshalb ließ Gott es den Hebammen gut gehen. Und das Volk wuchs und wurde immer stärker. Weil die Hebammen also der Gottheit die Ehre gaben, stärkte sie deren Familien.

Die beiden Frauen, deren Beruf es ist, ins Leben zu helfen, sollen nun dem Tod dienen. Sie sollen alle neugeborenen Jungs töten. Denn die Mädchen können später mit Ägyptern verheiratet werden und sich so ins ägyptische Volk eingliedern. Jungs dagegen können immer Krieger werden und sich mit anderen Ländern verbünden und so Ägypten bedrohen. Denkt der Pharao.

Was für eine grausame Idee. Was für ein grausamer Mensch, dieser Pharao.
Leider kein Einzelfall, wie wir wissen.

Aber Schifra und Pua lassen sich davon scheinbar nicht beeindrucken. Sie machen einfach nicht, was der Pharao will. Denn ihre Aufgabe ist es, dem Leben zu dienen und nicht dem Tod.

Sie kommen weiterhin zu zweit den Geburten, helfen weiterhin jedem Kind, auf die Welt zu kommen und einen guten Start ins Leben zu haben. Stehen weiterhin den Müttern bei. Denn sie haben Ehrfurcht vor Gott und vor dem Leben.

Der Pharao erfährt davon und lässt sie zu sich bringen.

Zum mächtigsten Mann der damaligen Welt müssen die beiden einfachen Hebammen gehen. Ich vermute, sie konnten nicht lesen und schreiben, sie kannten die ägyptischen Hieroglyphen nicht und verstanden nicht, warum der Pharao
sich für Gott hielt. Sie lebten in Hütten, wie all die anderen und jetzt sollten sie in den prunkvollen Palast kommen und sich über endlose Treppen dem Pharao gebückt nähern ohne ein Wort zu sprechen. „Warum tut ihr das, dass ihr die Jungs leben lasst?“ Was fällt euch ein? Euch meinem Befehl zu widersetzen? Welchen Grund kann es dafür geben? herrscht er sie an.

Dass sie überhaupt anfangen zu sprechen, ist schon erstaunlich. Was sie dann sagen noch viel mehr.

„Wir können nichts dafür“, sagen die beiden. „Die hebräischen Frauen sind so stark. Bis wir da sind, ist das Kind längst geboren und liegt an der Brust der Mutter. Da können wir nichts mehr machen.“

Was für ein Mut und was für eine Klugheit!

Die beiden Frauen gehen überhaupt nicht auf den Vorwurf des Pharaos ein.
Sie lassen sich nicht klein machen von diesem riesigen Herrscher und lassen sich nicht einschüchtern von seiner Macht.

Sondern sie widersprechen dem Pharao mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung: Die Frauen sind stark. Sie gebären alleine. Wir kommen immer zu spät.

Da weiß er nichts drauf zu sagen. In der Geburtshilfe kennt er sich nicht aus und so lässt er sie wieder gehen.
Und die Kinder können weiter auf die Welt kommen.

Schifra bedeutet Schönheit

Pua bedeutet Glanz.

Schönheit und Glanz bringen die beiden Frauen in die Welt, wenn sie bei der Geburt helfen. Und Schönheit und Glanz geben sie den Frauen, die gebären, zurück, wenn sie sagen: Sie sind so stark.

Mich beeindruckt diese Geschichte immer wieder. Weil so deutlich wird: Hier werden zwei Frauen aus ihrem Alltag herausgerissen und in eine völlig neue Situation gestellt. Nie im Leben hätten sie sich das träumen lassen. In keiner Weise fühlen sie sich vorbereitet. In jeder Hinsicht sind sie unterlegen. Und trotzdem geben sie nicht auf.

Und dann ist es genau ihr Alltagswissen, das ihnen hilft, sich zu erklären und ihr Glaube an Gott, der sie bestärkt, dem Leben zu dienen. Sie müssen nichts anderes machen um mutig zu sein, als miteinander ihrer Arbeit nachgehen und auf ihren inneren Kompass zu hören. Es ist alles in ihnen, was sie brauchen, um Grenzen zu überschreiten und dem Leben zu dienen. Es ist alles da.

Viele Jahrhunderte später schickt Jesus seine Jünger los. Auch sie sind immer zu zweit, auch sie sollen auf das vertrauen, was in ihnen steckt. Alles andere werden sie bekommen: Brot, Geld, Schuhe, Wasser.

Jesus spricht vom Licht der Welt, das in uns allen ist und das wir hell strahlen lassen sollen. Voll Glanz und Schönheit. Und der Wochenspruch aus dem Epheserbrief sagt: Wandelt als Kinder des Lichts. Schönheit und Glanz leuchten
hier auf und strahlen bis an die Grenzen, die uns begegnen.

Mutig Grenzen überschreiten, das heißt für mich dann:

Nicht ängstlich auf Situationen warten, in denen das notwendig wird, sondern mutig vertrauen, dass schon alles da ist, was ich dafür brauchte.

Nicht immer denken, das könnte ich nie, sondern mutig vertrauen, dass genau das, was ich kann, das Entscheidende ist.

Mich nicht immer klein und unwirksam fühlen, sondern mutig vertrauen, dass wir viele sind und schon zu zweit Großes bewirken können.

Schifra und Pua – Schönheit und Glanz, ihr Mut strahlt bis heute und lädt uns ein, auch in diesem Licht zu leben und es weiterzugeben. Amen

Miteinander und füreinander beten:
Gütiger Gott, du hast uns in Schifra und Pua mutige Frauen geschenkt,
die trotz großer Gefahr ihrem Gewissen und ihrem Glauben gefolgt sind.
Hilf auch uns, im Vertrauen auf dich für das Leben einzustehen
besonders für die Schwächsten und Schutzbedürftigsten unter uns.

Schenke uns ein hilfsbereites Herz.
Lass uns nicht wegsehen, wenn andere Hilfe brauchen,
sondern bereit sein, uns einzusetzen – mit kleinen und großen Taten.

Wir bitten Dich: Erhöre uns

Gütiger Gott,  Wir bitten dich besonders für alle Kinder dieser Welt,
für die Ungeborenen, für die Schwachen und Wehrlosen.
Stelle ihnen Menschen zur Seite, die sie schützen und für sie eintreten.

Menschen, die ihre Grenzen achten und bewahren.

Wir bitten Dich: Erhöre uns. 

Gütiger Gott, wir bitten dich für alle Menschen,
die im Verborgenen Gutes tun, die niemand lobt,
die keine Anerkennung suchen.
Stärke sie in ihrem Tun und segne ihren Einsatz.

Wir bitten Dich: Erhöre uns. 

Gütiger Gott, Stärke alle, die in schwierigen Situationen
Verantwortung für andere tragen,
und segne sie mit deiner Weisheit und deinem Beistand.

Schenke ihnen Mut, auch gegen Widerstände das Richtige zu tun –
so wie Schifra und Pua für das Leben einstanden.

Wir bitten Dich: Erhöre uns

Gütiger Gott
Wir bitten dich für unsere Gesellschaft, unserer Kirche und unsere Welt:
Hilf uns, gerechter miteinander umzugehen und füreinander einzustehen.
Lehre uns, in jedem Menschen dein Ebenbild zu erkennen ob alt oder jung, bekannt oder fremd
und schenke uns den Mut, ihnen mit Liebe und Respekt zu begegnen.
In der Stille denken wir an die, die uns besonders am Herzen liegen: 

Wir bitten Dich: Erhöre uns
Gütiger Gott, bring der Welt Licht, Hoffnung und Frieden.
Nimm uns auf in Dein Licht, damit wir für andere zum Licht werden,
leuchtend und wärmend.

Amen

Mit Jesu Worten beten wir:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Segen:
Es segne und behüte dich Gott, der Allmächtige und Barmherzige,
der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Amen
(M. Kaasch und D. Barrot)

Segnungsgottesdienst

Regionaler Familiengottesdienst „SEGEN FÜR JEDERMENSCH“ am Sonntag, 17. August um 15.00 Uhr in der Gesundbrunnenkirche.

Friedensgebet

Friedensgebet an jedem Mittwoch um 18.00 Uhr in der Lutherkirche.

Heiligabend in der Luthergemeinde

Wir laden herzlich ein, die Christvespern mit Krippenspiel in der Lutherkirche zu besuchen.

Um direkt zur Buchung zu gelangen klicken Sie bitte hier!

Die Vespern dauern 30 – 35 Minuten und beginnen um 14.30, 15.30, 16.30 und 17.30 Uhr.

Da in der Kirche jede zweite Bankreihe gesperrt ist, um die nötigen Abstände einzuhalten, ist natürlich die Zahl, der zur Verfügung stehenden Sitzplätze eingeschränkt. Darum bitten wir Sie, sich für eine der vier Vespern anzumelden.

Klicken Sie hier und buchen Sie Ihre Plätze für eine der vier Christvespern mit Krippenspiel!

Sie können auch telefonisch zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros (Di. 16.00 – 17.30 und Mi. 10.00 – 12.00 und 17.00 – 18.30 Uhr) unter 0345/ 444 39 24 buchen.

Wir hoffen, dass Sie und Ihre Familien beim Krippenspiel, den Texten und Liedern zur Ruhe kommen und so das Christfest feiern können.

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Nach Tagen der Buße feiern Jüdinnen und Juden an Jom Kippur Versöhnung mit Gott. Christinnen und Christen erfahren Erneuerung durch Umkehr zu Gott. In Buße und Abendmahl feiern sie Gottes Gegenwart und bitten um Versöhnung. Geschenkter Neuanfang.

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Sukkot / Erntedankfest

Das Laubhüttenfest Sukkot erinnert an das Überleben in der Wüste und feiert den Abschluss der Ernte.

Christinnen und Christen danken für die Ernte und bitten um Bewahrung der Schöpfung.

Die Erde ist uns allen anvertraut. Feiern for Future!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

Schabbat und Sonntag: Ein Vorgeschmack auf das Reich Gottes,ein Recht für Mensch, Tier und Pflanze:

Für Momente des Friedens und des Glücks. Keine Ausbeutung: Leben ist nicht verfügbar.

Gut für die Seele, gut für die Welt!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

Schawuot feiert den lebensstiftenden Geist der Zehn Gebote, Pfingsten die Geistkraft Gottes, die Mutlose bewegt.
Orientierung und Inspiration: Gestalten und mutig voranschreiten!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Umkehren zum Leben beziehungsweise Antisemitismus ist Sünde

Die Passions- und Osterzeit war jahrhundertelang Pogromzeit.

Jüdinnen und Juden wurden fälschlich für den Tod Jesu verantwortlich gemacht, gequält und ermordet.

Christinnen und Christen müssen den Anfeindungen gegen Jüdinnen und Juden wiederstehen.

Als Geschwister die Treue Gottes bezeugen!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

PESSACH – beziehungsweise – OSTERN

Jüdinnen und Juden feiern zu Pessach die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, Christinnen und Christen zu Ostern die Auferstehung Jesu vom Tod. Gott befreit und erlöst. Auch heute. Halleluja!

Weltgebetstag digital

aus Vanuatu am Freitag, 5.3.2021

17.00 -17.30 Uhr Programm für Kinder.

17.30 Uhr Länderinfo zum Land Vanuatu.

18.00 Uhr feiern wir gemeinsam Gottesdienst.

Wir werden den Weltgebetstag über eine Videokonferenz feiern.

Sie brauchen einen internetfähigen Coimputer, Tablet oder Handy mit Kamera und Mikrofon.

Dafür melden Sie sich per E-mail über gp.ortmann@posteo.de an und bekommen einen Zoom-Link zugeschickt.

Gottesdienste in der Lutherkirche

Aufgrund der Pandemielage finden in der Lutherkirche ab sofort keine Gottesdienste statt.

Die Kirche ist sonntags von 10 – 11 Uhr für persönliche Andacht geöffnet.

Ein Pfarrer wird anwesend sein.

Heiligabend in der Lutherkirche

Kein Gottesdienst zum Heiligabend in der Lutherkirche

Das Wichtigste vorweg – in aller Kürze.
Am 18.12.2020 hat der Gemeindekirchenrat der Luthergemeinde in Halle (Saale) in einer Sondersitzung beschlossen, dass der geplante Stationengottesdienst nicht stattfinden wird.

Mit großen Bedauern sind wir zu dem Schluss gekommen, dass in der gegenwärtigen Pandemiesituation möglichst jeder Kontakt vermieden werden sollte. Mit viel Herzblut und Elan haben wir das Projekt der „Begehbaren Weihnachtsgeschichte“ entwickelt. Jedoch geschah dies noch unter anderen Voraussetzungen. Fallzahlen und Infektionsmeldungen haben sich seit den ersten Planungen besorgniserregend erhöht. Diese Tatsachen konnten wir nicht guten Gewissens ignorieren.

Deshalb gilt für den Heiligabend: Bleiben Sie getrost zu Hause! Lesen Sie die Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium. Singen oder hören Sie ein Weihnachtslied. Sprechen Sie ein Gebet mit eigenen Worten oder ein Vaterunser. Auf der Internetseite der Luthergemeinde wird es dafür eine Andacht geben. Auf weitere Angebote wird hingewiesen. Darüberhinaus wird die Kirche am Heiligabend für Ihre stille Andacht von 15-18 Uhr geöffnet sein.

Traurig, aber im guten Glauben, der heller strahlt als alle Finsternis, schließe ich diese Nachricht mit den Worten Paul Gerhardts aus dem Lied „Wie soll ich dich empfangen“:

Als mir das Reich genommen
da Fried und Freude lacht,
da bist du, mein Heil, kommen
und hast mich froh gemacht.

Singen auf den Kirchenstufen

„Wir sagen euch an den lieben Advent“

Lassen Sie sich einladen zum „Singen auf den Kirchenstufen“

an jedem Mittwoch im Advent vor der Lutherkirche.

Kerzenlicht wird die Dunkelheit erhellen, wenn wir singend und hörend den Weg zum Weihnachtsfest gehen.

Termine: Mittwoch 2., 9., 16. und 23. Dezember von 17.30 – 18.00 Uhr.

Gemeindeseminar

Leider entfällt das angekündigte Gemeindeseminar auf Grund der aktuellen Corona-Regeln.

AUSSTELLUNG –

ABSTRAKTE MALEREI in der Lutherkirche.

Arbeiten der Klassen 10 des Kunstgymnasiums Wettin.

Die Kirche ist täglich von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

INFORMATION

Ab Sonntag, 17. Mai finden in der Lutherkirche wieder Gottesdienste statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen! Beachten Sie allerdings die geltenden Regeln zur Eindämmung von Infektionen (u.a. Teilnehmerlisten, Abstand, Mund-Nasen-Schutz).

Weitere Gemeindeveranstaltungen sowie Seniorenkreis, Chöre etc. können noch nicht wieder stattfinden.

Bei dringenden Anliegen oder Hilfebedarf rufen Sie bitte unsere Telefonnummer 444 39 24 an. Falls gerade kein Mitarbeiter vor Ort ist, geben Sie Ihre Telefonnummer an. Wir rufen gern zurück.

Die Lutherkirche ist als Ort der Besinnung und des stillen Gebetes täglich von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

Weltgebetstag

Weltgebetstag am Freitag, 6. März ab 16.30 Uhr in der Gesundbrunnengemeinde, Diesterwegstr. 16.

„Steh auf und geh!“

Frauen aus Simbabwe haben den Weltgebetstag 2020 vorbereitet.

„Ich würde ja gerne, aber …“ Wer kennt diese oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein , über solche Ausreden nachzudenken.

16.30 Uhr Eröffnung durch den Kindergarten

16.45 Uhr Markt der Möglichkeiten (Basteln, Spielen, Länderinformation)

18.00 Uhr Ökumenischer Familiengottesdienst zum Weltgebetstag „Steh auf und geh!“

anschl. bis ca. 21.00 Uhr Gemütliches Beisammensein mit landestypischem Essen.

Gemeindekolleg – 90 Jahre Lutherkirche

Dienstag, 5., 12., 19. und 26. November von 15.00 – 17.00 Uhr im Gemeindehaus, Damaschkestraße 100a (Kleiner Saal)

Dienstag, 5.11. : Eröffnungsvortrag „Neun Einsichten eines Dazugekommenen“

Referent: Pfarrer Olaf Wisch

Dienstag, 12.11.: „Stimmen der Gemeinde“

Vorstellung der Audiointerviews mit Gemeindegliedern

Referent: Herr Peter Berg

Dienstag, 19.11.: „Auszug in den Süden“

Vortrag über die Gründung der Luthergemeinde

Referent: Pfarrer Karsten Müller

Dienstag, 26.11.: „Virtueller Rundgang durch das Lutherviertel“

Referent: Herr Klaus – Dieter Weiser

90 Jahre Lutherkirche

Donnerstag, 31. Oktober (Reformationstag)

10.00 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst in der Lutherkirche

mit Kantate „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke“ von Johann Pachelbel. Im Anschluss Sekt/Saft und Reformationsbrötchen und Zeit für Grußworte.

13.00 Uhr Führung durch das „Lutherviertel“ mit Herrn Klaus-Dieter Weiser

15.00 Uhr „Lutherspass“ für Groß und Klein. Wir versetzen uns in die Zeit Martin Luthers und sind kreativ (z.B. mit Tusche und Feder). Leitung: Frau Ulrike Simm und Team.

Sonntag, 3. November um 15.00 Uhr in der Lutherkirche Musical „Martin Luther“

Mitwirkende: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, der Gospelchor, der Posaunenchor und Instrumentalisten unserer Gemeinden.

Leitung: Gemeindepädagogin Ulrike Simm und Kantorin Katharina Gürtler.

Sonntag, 1. Dezember (1. Advent) um 17.00 Uhr im Gemeindehaus

„Musik und Texte zum Advent“ Konzert mit dem Kammerchor „Convivium musicum“.

Leitung: Till Voss / Texte: Pfarrer Olaf Wisch

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

In den Sitzungen der Monate Februar und März standen die Tätigkeitsberichte von Pfarrer Bucher und Seniorenbegleiterin Frau Kranich zur Debatte. Beide sprachen detailliert über ihre Arbeit in der Gemeinde. Dabei kamen es auch zu Gesprächen über mögliche Arbeitsfelder, die bisher nicht im Blick sind. Pfarrer Bucher wies daraufhin, dass wir Möglichkeiten der Kontaktnahmen mit Initiativen in Wohngebieten, z.B. der Bürgerinitiative „Am grünen Feld“ noch ausbauen können.

Frau Kranich betonte, dass mehr Besuche bei betagten Senioren der Gemeinde nötig seien, wofür jedoch der zeitliche Umfang ihrer Anstellung nicht ausreicht. Außerdem wurden der Termin für die Wahl zum Gemeindekirchenrat und die Größe des zukünftigen Gemeindekirchenrates festgelegt.

Die Sanierung einiger Fenster im Wohnhaus und weitere Sanierungsmaßnahmen in den Nebenräumen der Kirche wurden besprochen. Auch die Vorbereitungen zum 90. Kircheweihjubiläum im Herbst standen auf der Tagesordnung.

Gudrun Naumann

Nacht der Kirchen

Nacht der Kirchen in der Lutherkirche.

18.00 Uhr:    „Lo Bosc“  –  Balfolk  &  Traditionelle Tänze. (Gesang: Christine Paques,  Geige:  Katharina Guhlmann,  Akkordeon:  Toralf Friesecke)

20.00 Uhr    Ausstellungseröffnung:   „Die Zehn Gebote“ – Gemäldezyklus von Bernd Baumgart

22.00 Uhr    Gospelchor  „Come&sing“

23.00 Uhr    Nachtgebet nach der Ordnung von Taize

Der Dachstuhl wie auch der Turm sind zur Besichtigung geöffnet.

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

In den Sitzungen der Monate Juni und Juli wurde die Haushaltsrechnung für das Jahr 2017 abgenommen und bestätigt. Sorge bereitet uns der geringere Gemeindebeitrag / Kirchgeld des vergangenen Jahres. Es kamen 15.057,75 € ein (2016 waren es 17.850,00 €). Herzlich bitten wir deshalb darum, dass Sie ihren Gemeindebeitrag überweisen oder bar im Gemeindebüro zahlen. Allen Gemeindegliedern, die dies für das laufende Jahr schon getan haben, danken wir sehr.

Die Zweckbestimmungen für die frei verfügbaren Kollekten im zweiten Halbjahr wurden festgelegt.

Ausführlich wurde über die brandschutztechnische und bauliche Entwicklung des Kindergartens beraten.

Für die Ausstellung mit dem Bilderzyklus „Die zehn Gebote“ von Bernd Baumgart, der ab 18. August in der Kirche zu sehen ist, mussten ein Leihvertrag und ein Versicherungsvertrag erstellt werden. Hier konnten wir auf die Hilfe des Kreiskirchenamtes zurückgreifen.

Notwendige Arbeiten zur Sicherung der Bäume auf dem Grundstück müssen veranlasst und dazu die entsprechenden Angebote von Firmen eingeholt werden.

Ebenso beschäftigten uns die Gestaltung der „Nacht der Kirchen“ und des Tages des „Offenen Denkmals“.

 

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

„Unser gemeinsamer Weg im Süden“

Unter diesem Arbeitsthema trafen sich am Wochenende 16. – 18. Februar die Gemeindekirchenräte und hauptamtlichen Mitarbeiter der Gemeinden Am Gesundbrunnen, Wörmlitz/Böllberg und Luther in Zwochau. Schon in der ersten Arbeitseinheit am Freitag Abend merkten wir: Unsere Wahrnehmung, wie gut oder schlecht die Zusammenarbeit unserer Gemeinden funktioniert, ist ganz unterschiedlich. Und es ist wichtig, dass wir uns besser kennenlernen und vertrauen! Am Samstag durften wir träumen und Visionen entwickeln, wie unsere Gemeinden 2030 wohl aussehen werden. Nicht jedem fiel das leicht, zu stark bedrückten die Probleme und Aufgaben des Hier und Jetzt. Doch heraus kamen letztendlich durchaus bodenständige Vorstellungen über ein gelingendes Miteinander. Eine überaus kreative Gruppe hatte mit Bausteinen unsere Region nachgebaut und ließ einen Elektro-Bus zwischen den Gemeinden fahren, um das Zueinander kommen zu erleichtern. An einer anderen Stelle fand sich ein Familienzentrum und dort wurde auf das notwendige „Nach-Außen-Gehen“ unserer Gemeinden hingewiesen. Danach begaben wir uns wieder ins Heute und beschäftigten uns sehr intensiv mit Fragen wie: „Was macht mir Angst?“, „Wo sehe ich Probleme?“, „Wo gibt es andererseits Ressourcen?“ oder „Worauf bekomme ich Lust bei dem Gedanken an einen gemeinsamen Weg unserer Gemeinden?“ Es herrschte eine wunderbar offene und ehrliche Athmosphäre, sowohl während der Arbeitseinheiten als auch bei den Gesprächen zwischendurch. Eine gute Grundlage für eine gute Zusammenarbeit, wie alle einmütig feststellten.

Bei allem intensiven Arbeiten kamen auch das Singen und der Spass nicht zu kurz. Besonders beim geselligen Abend am Samstag konnten alle ihr Talent beim Singen in gemischten Chören und der spontanen choreografischen Darstellung von Liedern zeigen.

Ein detaillierter Bericht über das Wochenende liegt in der Gemeinde aus. Wir freuen uns über ihre Nachfragen und Rückmeldungen darauf!

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)

Der Gemeindekirchenrat hat in seiner Sitzung am 25. August Pfarrer Olaf Wisch als neuen Pfarrer für die Luthergemeinde gewählt. Pfarrer Wisch wird seinen Dienst am 1. Dezember antreten. Am 3. Advent (17.Dez.) um 14.00 Uhr wird Pfarrer Wisch in der Lutherkirche in sein Amt eingeführt. Die Pfarrwohnung im Erdgeschoss des Pfarrhauses wird zur Zeit saniert. Desweiteren hat der GKR im September ein Konzept zur Nutzung der Gemeinderäume durch den Verein „Ökumenische Initiative ZEITPATEN e.V.“ erabeitet, mehre Anfragen für Termine zur Nutzung der Kirche für Konzerte sowie die Vorbereitung des Denkmaltages und weiter Veranstaltungen in den kommenden Wochen besprochen. Gudrun Naumann

Gottesdienst

Konfirmationsgottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst am Pfingstfest

Am Pfingstfest erleben die Freunde Jesu die Kraft des Heiligen Geistes, der ihnen Mut und Vertrauen gibt die Erfahrungen, die sie mit Jesus und seiner Botschaft gemacht haben, an die Menschen in Jerusalem weiter zu geben. Von dort aus breitete sich die Botschaft von Jesus immer weiter aus. Deshalb gilt das Pfingstfest auch als Geburtstag der Kirche.

Wochenspruch für die Pingstwoche: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“ (Sacharja  4,6)

Die Kollekte ist für das Evangelische Schulwerk /Schulgeldsozialfonds bestimmt.

Gottesdienstleitung: Pfarrer M. Brien / Gemeindepädagogin U. Simm

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)

In den Sitzungen des GKR im Februar und März haben unsere Kindergartenleiterin, Frau Jung und die Gemeindepädagogin, Frau Simm über ihre Tätigkeit in der Gemeinde berichtet. Frau Jung berichete über die sehr heterogene Belegung des Kindergartens. Neben Kindern mit Migrationshintergrund aus verschiedenen Ländern, werden auch Kinder mit besonderem Förderbedarf und Kinder aus sozial schwierigen Familien betreut. Das macht die Arbeit nicht leicht, denn die Kinder sollen nicht nur betreut, sondern auch gebildet werden.

Im Bericht von Frau Simm stand die Freude über viel gelungene Arbeit mit Kindern und Famlien im Vordergrund. Besonders der monatlich stattfindende Frauenkreis macht viel Freude. Für die Gottesdienste der „Familienkirche“ wünscht sie sich die Teilnahme von mehr Familien.

Weiterhin standen die Sanierung der Pfarrwohnung sowie die Planung der Gemeindearbeit während der Zeit der Vakanz auf der Tagesordnung.

Ökumenische Passionsandacht

Ökumenische Passionsandacht (Böllberger Kirche, Böllberger Weg 152)

29. März:  TRAUM.  Mit geschlossenen Augen  (Odilon Redon);  Pfrn. Ulrike Treu