4. Sonntag nach Trinitatis (02.07.)2023

  • Eröffnung

„Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“ Mit dieser Forderung geleitet uns der Apostel Paulus in die neue Woche. Aber auch mit der Zuversicht, im Namen Christi die eigene Last nicht allein tragen zu müssen. Getragen zu sein, wenn wir selbst nichts mehr tragen können.
Dieser Hoffnung nähern wir uns an in Gebet, Lied und Gottes Wort.

  • Als einer im Elend rief – Aus Psalm 34

Ich will den HERRN loben allezeit;
sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.
Meine Seele soll sich rühmen des HERRN,
dass es die Elenden hören und sich freuen.
Preiset mit mir den HERRN
und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen!
Da ich den HERRN suchte, antwortete er mir
und errettete mich aus aller meiner Furcht.
Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude,
und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden.
Als einer im Elend rief, hörte der HERR
und half ihm aus allen seinen Nöten.
Der Engel des HERRN lagert sich um die her,
die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.
Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist.
Wohl dem, der auf ihn trauet!
Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen!
Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern;
aber die den HERRN suchen, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut.
Wenn die Gerechten schreien, so hört der HERR
und errettet sie aus all ihrer Not.
Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind,
und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.
Der Gerechte muss viel leiden,
aber aus alledem hilft ihm der HERR.
Der HERR erlöst das Leben seiner Knechte,
und alle, die auf ihn trauen, werden frei von Schuld.

  • Brunnquell guter Gaben – „O Gott, du frommer Gott“ (EG 495)

1 O Gott, du frommer Gott, du Brunnquell guter Gaben,
ohn den nichts ist, was ist, von dem wir alles haben:
gesunden Leib gib mir und dass in solchem Leib
ein unverletzte Seel und rein Gewissen bleib.

2 Gib, dass ich tu mit Fleiß, was mir zu tun gebühret,
wozu mich dein Befehl in meinem Stande führet.
Gib, dass ich’s tue bald, zu der Zeit, da ich soll,
und wenn ich’s tu, so gib, dass es gerate wohl.

3 Hilf, dass ich rede stets, womit ich kann bestehen;
lass kein unnützlich Wort aus meinem Munde gehen;
und wenn in meinem Amt ich reden soll und muss,
so gib den Worten Kraft und Nachdruck ohn Verdruss.

  • So seid ihr doch selig – Worte nach dem 1. Petrusbrief (1. Petrus 3,8-17)

Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig. Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt.
Denn »wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen. Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach. Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber sieht auf die, die Böses tun«.
Und wer ist’s, der euch schaden könnte, wenn ihr dem Guten nacheifert? Und wenn ihr auch leidet um der Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig. Fürchtet euch nicht vor ihrem Drohen und erschreckt nicht;
heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, und das mit Sanftmut und Ehrfurcht, und habt ein gutes Gewissen, damit die, die euch verleumden, zuschanden werden, wenn sie euren guten Wandel in Christus schmähen.
Denn es ist besser, wenn es Gottes Wille ist, dass ihr um guter Taten willen leidet als um böser Taten willen.

Wort des lebendigen Gottes!

  • Wenn ich am verletzlichsten bin. – Gedanken zum 1. Petrusbrief

Haben Sie schon mal Taube gegessen? Ich ein Mal, soweit ich mich erinnern kann. In einer Reissuppe. Taube ist nicht so beliebt. Mein Vater hat Tauben gezüchtet, eine alte Rasse, Deutsche Trommeltauben. Essen mochte er sie nicht. Bei Gelegenheit hat er sie verschenkt. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mit einer Tüte am Fahrradlenker zwei geschlachtete Tauben zu einer Bekannten gebracht habe.
Heute stelle ich aber die Frage, warum mein Vater sich dennoch die Mühe der Taubenzucht gemacht hat. Er brauchte ja einen eigenen Stall, Futter und vor allem viel Zeit; u.a. um seine Tiere zu füttern, den Stall auszumisten, sie veterinärmedizinisch zu versorgen und ein Auge darauf zu haben, ob das äußere Erscheinungsbild den Ansprüchen einer Ausstellung genügt. Dazu kam noch der regelmäßige Ärger, wenn sich die Tauben auf das Dach des Nachbarn setzten und auf seine Ziegel kackten. Ein Grund dafür, dass sich mein Vater diese Mühe gemacht hat, liegt sicher darin, dass er schon als Kind dafür Interesse entwickelt hat. Es war ein Hobby, das auch sein Vater schon betrieben hatte. Es hat ihn ein ganzes Leben begleitet. Es gehörte zu ihm, wie er als Kind zu seiner Familie gehört hat. Der zweite Grund lag wohl darin, dass er sich als Taubenzüchter mit anderen Taubenzüchtern austauschen konnte. Auf den schon erwähnten Ausstellungen bekam er Anerkennung für seine Arbeit.
Es sind also jeweils besondere soziale Situationen, die es für ihn wertvoll machten. Es hatte einen Nutzen, der nicht unmittelbar auf der Hand liegt, wenn ich als Nichttaubenzüchter darauf schaue. Aber die Taubenzüchter unter sich waren glücklich. Alle hatten Ahnung, standen in einem freundschaftlichen Austausch und Wettbewerb und erzeugten so ein Gefühl der Zugehörigkeit und Geborgenheit, die einem urmenschliches Bedürfnis nach Nähe gerecht wird. Das lag meinem Vater am Herzen. Die Mühe lohnte sich.
Eine ähnliche Frage ließe sich stellen mit Blick auf die Gemeinde(n), an die der 1. Petrusbrief gerichtet wurde. Die Mitglieder in diesen Gemeinden lebten vermutlich in Kleinasien, in einer weitgehend nichtjüdischen, also heidnischen Umwelt, die das Verhalten der christlichen Gemeinden und ihrer Mitglieder mit Argwohn beobachteten. Sie passten nicht zum Rest der Gesellschaft. Den christlichen Gemeinden wurden “Menschenhaß, Staatsfeindlichkeit, Gottlosigkeit, Aberglaube, kultische Unzucht und wirtschaftliche Schädigung”* vorgeworfen, weil sie sich so ungewöhnlich verhielten. Die anderen Menschen fragten sich also, warum diese Gemeinden ihr menschliches Verhalten ablehnten, indem sie bestimmten Vergnügungen nicht nachgingen (Menschenhass), warum sie sich eher distanziert zur öffentlichen Ordnung verhielten (Staatsfeindlichkeit), warum sie nur einen Gott verehrten (Gottlosigkeit), warum dieser Gott Menschengestalt besitzt (Aberglaube), warum sie in ihren Versammlungen, wie man munkelte, diesen Menschen aßen und tranken (kultische Unzucht) und warum sie nicht genauso munter und gierig konsumierten wie sie selbst (wirtschaftliche Schädigung). Dieser Argwohn, und das ist der Hintergrund des Briefes, schlug dann oft um in Aggression. Die christlichen Gemeinden wurden mehr oder weniger verfolgt und bedrängt. Mitunter äußerte sich diese Aggression und dieses Unverständnis auch in offener Gewalt.
Der Briefschreiber ermuntert nun die Gemeinde, dennoch bei ihrem Glauben zu bleiben. Denn die naheliegendste Reaktion auf die Feindschaft gegenüber den Gemeinden liegt ja auf der Hand. Wenn man sich wieder an die Verhaltensweisen seiner Umwelt anpasste, hatte man keinen Ärger mehr. Man schwimmt mit der Masse und fällt nicht weiter auf. Man ist dann einer unter vielen.
Aber so einfach ist es nicht. Mein Vater hätte die Taubenzucht auch einfach lassen können, weil ihm die Tauben gar nicht schmeckten.
Aber es hatte für ihn einen Wert, weil sich daraus soziale Situationen ergaben, die ihn in seiner Persönlichkeit bestärkten. Es hatte gewissermaßen ein Vorteil. Eine ganz ähnliche Betrachtungsweise gibt es auch bezüglich religiöser Gemeinschaften. In einem Zweig entwicklungstheoretischer Forschung wird dann darüber gesprochen, dass sich aus der festen Bindung an eine Gemeinschaft ein Vorteil ergibt. Im Petrusbrief wird das gleich in den ersten Zeilen des heutigen Predigttextes angesprochen. Mit Blick auf die christliche Gemeinschaft fordert der Briefschreiber: “Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig. Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt.”
Auch wenn das nicht immer gelingen mochte – denn nicht umsonst gemahnt der Briefschreiber die Empfänger daran – bot eine solche Gemeinschaft Hilfe und Unterstützung, menschliche Wärme und Verständnis. Wenn sich ein Mensch auf eine solche Gemeinschaft stützen kann, kann er sich erfolgreicher und sicherer in der Welt bewegen. Darin liegt der Vorteil, Mitglied einer solchen Gesellschaft zu sein. Auch wenn es, von außen betrachtet, kaum einen Nutzen hat.
Ein weiterer tiefergehender Grund, der nicht in einer spezifischen Anpassung an die Umwelt liegt, findet sich in dem, was der Petrusbrief nur andeutet. Schon zu Beginn fordert er, sich von weltlichem Besitz abzukehren und das Augenmerk auf unvergängliche Werte zu legen. “Dadurch soll sich eure Standfestigkeit im Glauben, die kostbarer ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist, herausstellen – zu Lob, Herrlichkeit und Ehre bei der Offenbarung Jesu Christi.”
Der Vergleich mit dem wertvollen Gold, das ja sowohl beständig als auch wertvoll ist, legt das nahe. Im Verzichtüben und sich auf das Wesentliche konzentrieren kann eine große Erleichterung liegen. Das ist uns heute besonders nah, wenn wir mit den Forderungen nach Leistung und Konsum konfrontiert werden. Einerseits fehlt es an allen Ecken und Enden, die Kostensteigerungen machen uns viele Sorgen und zugleich werden wir überschwemmt mit Gütern und Vergnügungen, die kaum noch zu bewältigen sind. Was brauche ich wirklich zum Leben? Ist es, um nur mal ein Beispiel zu nennen, nicht erholsamer im Park spazieren zu gehen, und auch kostengünstiger, als auf einen teuren Flug in die Karibik zu sparen? Aber zugleich wirkt es absolut erstrebenswert, vielleicht auch weil es andere ebenso machen und ich daran Teil haben möchte.
Die christliche Gemeinschaft bot damals (und auch heute?) eine Gelegenheit, dieser Logik des möglichst viel und immer mehr zu entkommen. Sie legte den Fokus auf andere Werte, weil sie darum wusste und daran glaubte, dass alles, was der Mensch in seinem Leben anhäufen konnte, angesichts der eigenen Vergänglichkeit unsinnig wurde. Es bedeutete also eine große Entlastung, nicht mehr quasi gezwungen zu sein, den Wertvorstellungen der anderen Menschen nachzujagen, sondern, wie es im Zitat aus dem 34. Psalm heisst, dem Frieden.
Und mit diesem Psalm 34, der, liebe Gemeinde, in den Predigttext eingewoben ist, komme ich auch noch zu einem dritten Grund, warum Menschen an ihrer Gemeinschaft festhielten und –halten, obwohl sie eine besondere Mühe macht. Denn die Gründe, die ich zuvor genannt habe, sind zwar durchaus wichtig und hilfreich, um zu verstehen, warum Menschen sich damals und heute dem christlichen Glauben zuwenden, aber sie sind nicht hinreichend. Denn Geborgenheit und innere Freiheit finde ich auch in anderen Religionen oder sogar im Taubenzüchterverein.
Der Psalmbeter im Psalm 34 nimmt seine Stärke nicht allein aus der Erfahrung, dass ihm das Vertrauen auf Gott in einer Gemeinschaft, Durchhaltevermögen und größere Vorteile verschafft. Er sieht sie vor allem in der einen Erfahrung, die gerade nicht auf seine Stärke, auf seine Eigenleistung oder auf sein Wohlverhalten abzielt. Sie liegt gerade nicht darin, um noch einmal auf das Anfangsbild zurückzukommen, dass er die schönste Taube gezüchtet hat, sondern vielmehr im genauen Gegenteil. Im Psalm 34 heisst es einige Verse später: „Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.”
Hier, liebe Gemeinde, geht es nicht mehr um Vorteile und Nutzen. Diese Haltung des Beters rechnet nicht damit, dass ihm irdische Gerechtigkeit widerfahre. Aber es ist ihm Gewinn, Gott nah zu sein. Sinn ergibt das natürlich nur, wenn ich selbst glaube, dass Gottes Gegenwart wertvoller ist als alles, was ich auch sonst erreichen kann. Dass Gottes Gegenwart größer ist als alle Werte, die ich mir zurechtlege. Schöner als die schönste Taube, wärmer als die größte Geborgenheit, sicherer als die sicherste Gemeinschaft, besser sogar noch als alles, was ich mir als letzten und besten Wert ausdenken könnte. Gerade in der Zerbrochenheit, in der Zerschlagenheit, sogar in Krankheit und Einsamkeit, bin ich Gott besonders nahe. Und lebe dann genau so, wie es Gott gemeint hat. In einer gottgemäßen Weise. Wie im Paradies.

Wenn ich also, liebe Gemeinde, am verletzlichsten bin, bin ich Gott am nächsten. Diese Erfahrung macht der Psalmbeter, diese Erfahrung findet sich in der Gemeinde in Kleinasien und sie findet sich auch in unserer heutigen Gemeinde. Lohnt es sich, hier zu sein, im Gottesdienst? Das ist nicht die Frage! Im Grunde gibt es keine Frage mehr. Im Grunde ist es nur der eine Moment, wo ich aus dem Sumpf der alltäglichen Anstrengungen und aus dem Morast meiner besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten auftauche, und einfach nur Menschenkind sein darf. Demütig und hingebungsvoll.
Mit menschlichen Bildern und Worten ist das nur unzureichend zu erfassen. Dem Psalmbeter gelingt es ein wenig, der Petrusbrief lässt es erahnen. Vielleicht auch die Geschichte meines Vaters, wenn ich mir vorstelle, dass der sechsjährige im Taubenstall seines Vaters das zitternde und lebendige Täubchen in seinen Händen hält und eine Ahnung davon bekommt, wie wunderbar und verletzlich diese Welt gemacht ist. Ein wenig. Für diesen Augenblick.
Auch hier. Unter uns. Trotz aller Widrigkeiten.

Denn der Friede Gottes, der höher ist als alle unsere Vernunft, und tiefer reicht als unsere Angst, bewahre unsere Herzen und Sinne in Jesus Christus. Amen.

(*Udo Schnelle, Einleitung in das Neue Testament, Göttingen 2005 (5. Auflage), S. 451.)

  • Keine Antwort geben können – Miteinander und füreinander beten

Weil wir, Gott, verletzliche und vergängliche Wesen sind,
suchen wir nach deiner Nähe.
Können wir sie finden im Streit der Welt, in der Hast und Jagd nach irdischen Gütern, in den schmerzlichen Ungerechtigkeiten und unerträglichen Bildern von Hunger und Gewalt?
Sei bei uns und bleibe bei uns, auch wenn wir darauf keine Antwort geben können.
Weil wir, Gott, verletzliche und vergängliche Wesen sind,
suchen wir nach deiner Nähe.
Können wir sie finden im Unglauben der Welt, die nicht mehr nach dir fragt und ganz darauf setzt, sich selbst zu retten und zu erlösen?
Sei bei uns und bleibe bei uns, auch wenn wir darauf keine Antwort geben können.
Weil wir, Gott, verletzliche und vergängliche Wesen sind,
suchen wir nach deiner Nähe.
Können wir sie finden, in dem, was uns zerschlägt und zerbricht, wenn wir sehen, wie wir selbst und unsere Liebsten leiden an Krankheit und Einsamkeit, an Sinnlosigkeit und Schmerz?
Sei bei uns und bleibe bei uns, auch wenn wir darauf keine Antwort geben können.
Weil wir, Gott, verletzliche und vergängliche Wesen sind,
suchen wir nach deiner Nähe.
Können wir sie finden in den Worten, die wir in Demut und Hingabe an dich richten?
Wir beten, mit den Worten Jesu:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

  • Segen

Es segne und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
Amen.

(Pfr. Olaf Wisch)